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Dienstag, 24. September 2019

„Amsterdam Machsor“ kehrt nach Köln zurück

Nach fast 600 Jahren ist jetzt ein prächtiges jüdisches Gebetbuch an seinen Ursprungsort Köln zurückgekehrt. Der sogenannte „Machsor“ war nach Vertreibung der jüdischen Gemeinde 1424 aus der Stadt verschwunden und im 17. Jahrhundert in Amsterdam aufgetaucht. Deswegen wird er heute als „Amsterdam Machsor“ bezeichnet, obwohl er aus Köln stammt. Mittlerweile wurde das 331-seitige Werk mit Illustrationen, Schmuckbuchstaben und Gold-Illuminationen vom Jüdisch-Historischen Museum in Amsterdam und vom Landschaftsverband Rheinland in Köln gemeinsam aufgekauft. Nach Öffnung des zurzeit entstehenden Jüdischen Museums in Köln soll es abwechselnd dort und in Amsterdam ausgestellt werden. Vorab ist der Machsor nun im Kölner Wallraf-Richartz-Museum zu sehen.

dpa 

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