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Samstag, 28. September 2019

Astrid Pellengahr übernimmt das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart

Das Landesmuseum Württemberg bekommt eine neue Chefin: Astrid Pellengahr wird im März nächsten Jahres wissenschaftliche Direktorin und folgt auf Cornelia Ewigleben, die Ende Februar in den Ruhestand geht. Astrid Pellengahr leitet derzeit die in München angesiedelte Landesstelle der nichtstaatlichen Museen in Bayern, die mehr als Tausende von kunst- und kulturhistorischen Museen berät, archäologische und naturkundliche Sammlungen, Technik- und Bauernhofmuseen.
Die 52-jährige Astrid Pellengahr ist im holsteinischen Heide geboren worden und im Allgäu aufgewachsen. Sie hat in München Kulturwissenschaften und Soziologie studiert. Nach der Promotion wurde sie Leiterin des Stadtmuseums Kaufbeuren und danach Chefin des Deutschen Jagdmuseums München. 2014 wechselte Pellengahr an das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Sie hat aber auch immer wieder an bayerischen Universitäten unterrichtet und ist in diversen Gremien, Kuratorien und wissenschaftlichen Beiräten von Museen und Kultureinrichtungen tätig, unter anderem im Lenkungsausschuss des Deutschen Museums München und in den wissenschaftlichen Beiräten des Hauses der Bayerischen Geschichte München und des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm.  
Für die Wahl der neuen Direktorin war eine Findungskommission zuständig, in der Martin Faass saß, Direktor des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, Theodor Grütter, Direktor des Ruhr-Museums, und Patricia Rahemipour, Direktorin des Instituts für Museumsforschung Berlin. Astrid Pellengahr sei eine ausgewiesene Museumsfachfrau, die langjährige Leitungserfahrung mitbringe und Menschen für eine Sache begeistern könne, meinte die Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski, die der Findungskommission vorsaß. Die neue Direktorin bringe „beste Voraussetzungen für diese verantwortungsvolle Aufgabe mit.“

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