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Montag, 23. September 2019

EU bewilligt mit OPERAS-P den Ausbau der europäischen Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Sozialwissenschaften

Das Projekt OPERAS-P (Open Scholarly Communication in the European Research Area for Social Sciences and Humanities – Preparation) wird die europäische Forschungsinfrastruktur für eine offene wissenschaftliche Kommunikation in den Sozial- und Geisteswissenschaften (OPERAS) beim Aufbau und der Entwicklung ihrer Dienste unterstützen. Die Max Weber Stiftung koordiniert den Arbeitsbereich der Kommunikation. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizon 2020 für 24 Monate mit rund 2 Millionen Euro finanziert. 
Bei der Einführung innovativer Dienste geht es um die Entwicklung eines transnationalen Zugangs zu Publikationsdiensten, der auf der Annahme gemeinsamer Normen, der Interoperabilität zwischen Verlagsdiensten und der Anbindung an den europäischer Clouddienst (EOSC, https://www.eosc-portal.eu), der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Zugang zu wissenschaftlichen Daten, Datenverarbeitungsplattformen und Dienstleistungen für die Datenverarbeitung bereitstellt, basiert. Ein weiteres Element ist der Ausbau eines zentralen Dienstes für die Auffindbarkeit von Open Access-Büchern und eines Zertifizierungsservices für Bibliotheken und Wissenschaftsförderer (Directory of Open Access Books, https://www.doabooks.org). Der Servicekatalog der Infrastruktur umfasst darüber hinaus auch den Discovery-Dienst TRIPLE und das Netzwerk CO-OPERAS (https://operas.hypotheses.org/2732) für die Implementierung von Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften nach den FAIR-Prinzipien (FAIR – Findable, Accessible, Interoperable and Reusable), welches kürzlich eine Finanzierung von 100.000 Euro vom französischen Ministerium für Nationale Bildung erhalten hat.
Das OPERAS-Konsortium besteht derzeit aus neun Mitgliedern, die die Kerngruppe bilden, und insgesamt 40 Partnern in 16 Ländern, von denen 16 Partner im Projekt OPERAS-P zusammenarbeiten. Das Kick-Off-Treffen findet am 1. und 2. Oktober in Warschau statt.


via https://idw-online.de/de/news724029

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