Das Projekt OPERAS-P (Open Scholarly Communication in the European
Research Area for Social Sciences and Humanities – Preparation) wird die
europäische Forschungsinfrastruktur für eine offene wissenschaftliche
Kommunikation in den Sozial- und Geisteswissenschaften (OPERAS) beim
Aufbau und der Entwicklung ihrer Dienste unterstützen. Die Max Weber
Stiftung koordiniert den Arbeitsbereich der Kommunikation. Das Projekt
wird von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizon 2020 für 24
Monate mit rund 2 Millionen Euro finanziert.
Bei der Einführung innovativer Dienste geht es um die Entwicklung eines
transnationalen Zugangs zu Publikationsdiensten, der auf der Annahme
gemeinsamer Normen, der Interoperabilität zwischen Verlagsdiensten und
der Anbindung an den europäischer Clouddienst (EOSC, https://www.eosc-portal.eu),
der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Zugang zu
wissenschaftlichen Daten, Datenverarbeitungsplattformen und
Dienstleistungen für die Datenverarbeitung bereitstellt, basiert. Ein
weiteres Element ist der Ausbau eines zentralen Dienstes für die
Auffindbarkeit von Open Access-Büchern und eines Zertifizierungsservices
für Bibliotheken und Wissenschaftsförderer (Directory of Open Access
Books, https://www.doabooks.org). Der Servicekatalog der Infrastruktur umfasst darüber hinaus auch den Discovery-Dienst TRIPLE und das Netzwerk CO-OPERAS (https://operas.hypotheses.org/2732)
für die Implementierung von Forschungsdaten in den
Geisteswissenschaften nach den FAIR-Prinzipien (FAIR – Findable,
Accessible, Interoperable and Reusable), welches kürzlich eine
Finanzierung von 100.000 Euro vom französischen Ministerium für
Nationale Bildung erhalten hat.
Das OPERAS-Konsortium besteht derzeit aus neun Mitgliedern, die die
Kerngruppe bilden, und insgesamt 40 Partnern in 16 Ländern, von denen 16
Partner im Projekt OPERAS-P zusammenarbeiten. Das Kick-Off-Treffen
findet am 1. und 2. Oktober in Warschau statt.
via https://idw-online.de/de/news724029
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