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Dienstag, 8. Oktober 2019

DFG beschließt strategische Förderinitiative zur Künstlichen Intelligenz

Die DFG hat eine strategische Förderinitiative im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) beschlossen. In ihrem Rahmen sollen in den kommenden Jahren in verschiedenen Förderprogrammen Projekte aus allen Bereichen der KI-Forschung gefördert werden. Hierfür sind insgesamt rund 90 Millionen Euro an Fördermitteln vorgesehen. 
Mit der nun beschlossenen Initiative trägt die größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland dem Umstand Rechnung, dass Methoden der Künstlichen Intelligenz in zahlreichen Zweigen von Forschung und Wissenschaft zunehmend zu einem integralen Bestandteil des Erkenntnisprozesses werden. Die Initiative setzt dazu bei unterschiedlichen Handlungsfeldern an: Zum einen unterstreicht sie die Notwendigkeit akademischer Spitzenforschung in diesem Bereich unter enger Verzahnung von Methodenforschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz mit der Grundlagenforschung in den Fächern, in denen KI-Methoden vermehrt zum Einsatz kommen. Ebenso ist die Untersuchung wichtiger und grundlegender philosophischer, rechtlicher und sozialwissenschaftlicher Forschungsfragen im Kontext der Künstlichen Intelligenz im engen Zusammenspiel der jeweils betroffenen Forschungsfelder von großer Bedeutung. Schließlich spielt der Erfolg im Wettbewerb um die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem Feld eine bedeutende Rolle bei der Positionierung im internationalen Wettbewerb der Wissenschaftssysteme.
Ein Schwerpunkt der Initiative ist die Ausschreibung und Förderung von Nachwuchsgruppen im Emmy-Noether-Programm der DFG. Mit ihnen soll die nächste Generation von hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Forschungsfokus auf KI-Methoden durch frühzeitige Öffnung von Karriereoptionen mit hoher Eigenständigkeit gewonnen werden. Verteilt über drei Ausschreibungsrunden in aufeinanderfolgenden Jahren können im Rahmen der Initiative bis zu 30 Nachwuchsgruppen eingerichtet werden. 


via https://idw-online.de/de/news724750

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