In der zweiten
Förderrunde 2019 haben die Filmförderungsanstalt, die Mitteldeutsche
Medienförderung, das Medienboard Berlin-Brandenburg und das Polnische
Filminstitut
im Rahmen des Deutsch-Polnischen Filmfonds vier Filmprojekte mit
insgesamt 350.000 Euro gefördert.
In ihrem Drama
„Felicità“ erzählt Irma-Kinga Stelmach („Preußisch Gangstar“) nach
eigenem Drehbuch von der Polin Magda, die ihren Job als Pflegekraft in
Italien aufgibt, um ihre Ehe zu retten und ihre Familie
zurückzugewinnen. Das Projekt von 42film aus Halle (Saale) und Film Art
Production Kraków erhält vom Fonds 140.000 Euro Produktionsförderung.
Slawomir Fabicki, der
2002 mit „A Man Thing“ („Meska sprawa“) für einen Oscar® in der
Kategorie Bester Kurzfilm („Live Action“) nominiert war, schildert in
„Anxiety“ die Reise zweier Schwestern zu einer Sterbeklinik
nach Holland. Die Produktion von Rohfilm Factory Leipzig und Apple Film
Production Warschau wird mit 110.000 Euro gefördert.
Das Regie-Duo Elwira
Niewira und Piotr Rosolowski, das 2017 in Venedig für „Der Prinz und der
Dybbuk“ den Preis für den besten Dokumentarfilm gewann, nimmt in „Das
Hamlet-Syndrom“ eine moderne Theaterinszenierung
des Shakespeare-Klassikers zum Ausgangspunkt für ein pulsierendes
Porträt einer jungen ukrainischen Generation, die trotz aller
Widrigkeiten ihr Land zum Besseren verändern will. „Das Hamlet-Syndrom“
ist ein gemeinsames Vorhaben von Kundschafter Filmproduktion
Berlin und Balapolis Warschau (70.000 Euro Produktionsförderung).
Im Stil einer
Mockumentary lässt Filip Antoni Malinowski in „Swimming Pool“ fünf
Personen aus unterschiedlichen sozialen Schichten in einem Freibad an
der deutsch-polnischen Grenze aufeinandertreffen. Die Entwicklung
des Projekts von Inselfilm Produktion Berlin und Ragusa Film Warschau
wird mit 30.000 Euro unterstützt.
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