Der mit 40 000 Euro dotierte Carl Laemmle Produzentenpreis geht im
kommenden Jahr an den Geschäftsführer des Filmunternehmens UFA, Nico Hofmann. Er wird für sein «herausragendes bisheriges produzentisches
Gesamtschaffen» geehrt, wie die Produzentenallianz am 28.10.2019 mitteilte.
Der
1959 in Heidelberg geborene und in Mannheim aufgewachsene Hofmann zählt
zu den bedeutendsten Film- und Fernsehproduzenten Deutschlands. Die von
ihm produzierten Serien «Unsere Mütter, unsere Väter» und «Deutschland
83» erhielten den International Emmy Award. Darüber hinaus war Hofmann
als Produzent etwa für die Verfilmung von Hape Kerkelings Roman «Ich bin
dann mal weg» verantwortlich, der mehr als zwei Millionen Zuschauer
erreichte. Aktuell läuft das von Hofmann produzierte Musical «Ich war
noch niemals in New York» in den Kinos.
Der Preis ist nach
Hollywood-Pionier Carl Laemmle (1867-1939) benannt, er soll im März zum
vierten Mal in dessen Geburtsstadt Laupheim (Baden-Württemberg)
verliehen werden. Laemmle wanderte 1884 in die USA aus und gründete
später die Universal-Studios. 2017 erhielt Roland Emmerich als erster
den Preis, der von der Stadt und der Produzentenallianz vergeben wird.
Es folgten Regina Ziegler und Stefan Arndt.
dpa
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