Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat rund 700.000 Euro bewilligt,
um die Provenienz und damit den Verbleib von Gegenständen aus kolonialen
Kontexten in deutschen Museen zu klären. Das Geld sei für sieben
Forschungsprojekte vorgesehen, teilte die Stiftung in Magdeburg mit. Die
Anträge wurden den Angaben zufolge von Museen, universitären Sammlungen
und Universitäten gestellt, teils mit Kooperationspartnern im In- und
Ausland. Es gehe beispielsweise um die Herkunft von 30 menschlichen
Schädeln und Knochen der anthropologischen Sammlung des Museums Natur
und Mensch in Oldenburg oder um Masken, Ahnenfiguren, Waffen,
Musikinstrumente und Schmuck im Völkerkundemuseum Lübeck, die vor mehr
als 100 Jahren in Afrika gesammelt wurden.
via https://www.kulturgutverluste.de/Content/02_Aktuelles/DE/Pressemitteilungen/2019/2019-10-28_PM-Foerderentscheidung-erste-Antragsrunde-Koloniale-Kontexte.pdf
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