Die Herausforderung: Viele Suchende tippen einfach eine Reihe an Begriffen ein und hoffen darauf, dass Google sie schon verstehen wird. Damit das in Zukunft besser klappt, nimmt die Suchmaschine nun eine größere Änderung an ihrem Suchalgorithmus vor. Das Update wird die Zusammenstellung der Suchergebnisse beeinflussen, laut Google ist ein Zehntel der Anfragen betroffen. Es sei der "größte Sprung nach vorne" in den vergangenen fünf Jahren.
Der Algorithmus verwendet mit BERT eine neue Technik bei der maschinellen Verarbeitung von natürlicher Sprache (dem "Natural Language Processing", NLP). Die Abkürzung steht für "Bidirectional Encoder Representations from Transformers". Google hatte BERT im November 2018 vorgestellt und als Open Source veröffentlicht. Die BERT-Modelle verarbeiten Wörter in Relation zueinander und betrachten sie im Kontext. Als Praxisbeispiel nennt Google die Suchanfrage "Can you get medicine for someone pharmacy". Der Suchende möchte wissen, ob es möglich ist, ein Medikament für jemanden anders bei der Apotheke abzuholen.

Was will der Nutzer wirklich wissen? BERT soll komplexere Suchanfragen richtig deuten.
(Bild: Google)
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