Der Löwenanteil fließt an die Hochschulen und die Museen: „Gerade im Kunst- und Kulturbereich lassen sich viele begeistern“, heißt es in dem 267 Seiten langen Bericht an den Ministerrat für dessen nächste Sitzung am Dienstag. Der Erwerb mancher Kunstgegenstände sei überhaupt „nur mit Hilfe von Sponsoring von Privatleuten und Unternehmen“ möglich.
Tausende von Einzelbeträgen
Die vielen tausend Einzelbeträge der Liste, die unserer Zeitung vorliegt, reichen von 1000 Euro bis hin zu Millionenzuwendungen. So erhielt etwa die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe über 1,6 Millionen Euro für den Kauf zweier Gemälde. Die Spender wollen häufig (wie auch in diesem Fall) anonym bleiben. Sponsoren hingegen beabsichtigen mit ihrer Zuwendung einen öffentlichen Werbeeffekt und vereinbaren diesen auch vertraglich. So ließ sich das Staatsministerium im vergangenen Jahr die „Stallwächterparty“ in Berlin von vielerlei Firmen sponsern. Summe: knapp 394 000 Euro. Auch die Polizei, der Forst und andere Behörden profitieren von Fall zu Fall.Das sind jedoch geringe Beträge verglichen mit den mehr als 74 Millionen Euro (2017: 79,3 Millionen), die im vergangenen Jahr das Wissenschaftsministerium verbuchen konnte. Vor allem die medizinischen Fakultäten werden mit tausenden von Einzelbeträgen bedacht. Vertraglich vereinbarte Drittmittel sind darin nicht enthalten.
via https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sponsoringbericht-unternehmen-geben-millionen.ef56ebeb-532f-47ec-af57-d1ee5943c458.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen