Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der 14- bis 29-Jährigen halten
das E-Paper für eine sinnvolle Alternative zur gedruckten
Zeitungsausgabe. In der Gesamtbevölkerung beträgt der Anteil 59 Prozent.
Damit zeigen sich junge Leser besonders aufgeschlossen gegenüber der
digitalen Zeitung.
Auch im Hinblick auf eine künftige Nutzung
sind die jüngeren Zielgruppen überdurchschnittlich offen. Während ein
Drittel (32 Prozent) derjenigen, die bislang noch kein E-Paper gelesen
haben, sich die digitale Lektüre grundsätzlich vorstellen könnte, ist
diese Bereitschaft bei den unter 30-Jährigen noch deutlich größer. 54
Prozent von ihnen sagen, dass eine Nutzung für sie in Frage käme.
Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der ZMG
Zeitungsmarktforschung im Auftrag des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV) vom Januar 2020, in der mehr als 1.200 Personen
ihre Einstellung zum E-Paper geäußert haben. Sie zeigen, dass E-Paper
vor allem bei den Jüngeren große Potenziale haben - gerade auch bei
denen, die die Zeitung bislang noch gar nicht nutzen.
Aber
nicht alle Leser sind für die digitale Lektüre zu begeistern. Wer sich
täglich auf seine gedruckte Tageszeitung freut, lässt sich nicht so
leicht auf digital umstellen. 71 Prozent der Print-Abonnenten würden die
gedruckte Zeitung sehr vermissen, wenn es sie nicht mehr gäbe. Die
digitale Alternative ist für sie eigentlich keine, denn drei Viertel (75
Prozent) können sich nicht vorstellen, ihren abonnierten Printtitel nur
noch als E-Paper zu lesen. Eine Executive-Summary und Grafiken können unter http://ots.de/EqX1AH herunter geladen werden.
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