Der chinesische Künstler Ai Weiwei blickt kritisch auf seine Zeit in
Deutschland zurück. Das Land sei intolerant, bigott und autoritär, sagte
der 62-Jährige dem „Guardian“ in einem Interview. Ai Weiwei lebte von
2015 bis vor wenigen Monaten in Berlin, wo er noch immer ein Atelier
hat. Inzwischen ist er in die englische Universitätsstadt Cambridge
übergesiedelt. Grund für den Umzug sei vor allem sein zehn Jahre alter
Sohn Lao gewesen, berichtete Ai Weiwei. Für den erhofft er sich in
Großbritannien eine gute Ausbildung und mehr Sicherheit. „Ich will
nicht, dass er in rauen Bedingungen aufwächst.“ Deutschland biete kein
gutes Umfeld für Ausländer.
dpa
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