Initiativen wie die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und GoFAIR (https://www.go-fair.org)
zeigen die Bedeutung und den Wert von Forschungsdaten für Wissenschaft
und Gesellschaft. Förderorganisationen verpflichten Forschende zunehmend
zur Veröffentlichung ihrer Daten. Viele Hochschulen und
Forschungseinrichtungen suchen daher nach geeigneten Infrastruktur- und
Servicelösungen für das Management sowie die Archivierung und
Publikation ihrer Forschungsdaten. Dabei stehen sie vor der
Entscheidung, ein Forschungsdatenrepository selbst zu konzipieren, zu
entwickeln und dauerhaft zu betreiben oder einen externen Dienstleister
für diese Aufgabe zu beauftragen. Wenn sie sich für die externe
Cloud-Lösung RADAR entscheiden, dann haben sie gleichzeitig die
Gewissheit, dass ihr Repository bedarfsorientiert weiterentwickelt wird.
RADAR ging im März 2017 an den Start. Von Beginn an hatte der Austausch
mit den Nutzerinnen und Nutzern hohe Priorität. Dieser Dialog wurde
kontinuierlich ausgebaut; und so konnte Ende November 2019 in Halle
bereits der 5. RADAR-Workshop stattfinden. Neben Erfahrungsberichten von
nutzenden Einrichtungen und der Vorstellung der neuen Softwareversion
durch FIZ Karlsruhe wurde viel Raum für die Diskussion von geplanten
Weiterentwicklungen eingeräumt. Im Anschluss an den öffentlichen
Workshop tagte erstmals auch der neu konstituierte Beirat. Dieser setzt
sich aktuell aus Vertreterinnen und Vertretern von fünf nutzenden
Einrichtungen zusammen. Er berät FIZ Karlsruhe bei der Planung der RADAR
Product Roadmap sowie der Priorisierung geplanter Features.
Auch die zum Workshop veröffentlichte neue Version der RADAR-Software
zielt auf die bessere Einbindung und Anpassbarkeit des Cloud-Dienstes an
die lokalen Gegebenheiten und Arbeitsabläufe bei den nutzenden
Einrichtungen. Diese können über ein optimiertes Dashboard die
institutionellen Einstellungen für RADAR zentral verwalten. Zudem stehen
ihnen nun vielfältige Möglichkeiten zur Angleichung der
Benutzungsoberfläche an das eigene Corporate Design zur Verfügung. Für
publizierte Forschungsdatensätze lassen sich Digital Object Identifier
(DOI) mit einem institutseigenen Präfix vergeben. Neue Funktionen zur
Datenintegritätsprüfung und zum Export von Zitationen runden das
Softwarerelease ab.
RADAR ermöglicht die disziplin- und formatunabhängige Archivierung und
Publikation digitaler Forschungsdaten sowie deren Qualitätssicherung
durch Peer Review. Wissenschaftliche Institutionen können mit RADAR
eigene Forschungsdatendienste auf- oder ausbauen. Die Verwaltung des
Dienstes, der individuellen Workflows und Verantwortlichkeiten liegen
dabei ganz in der Hand der nutzenden Einrichtung. Unter
www.radar-service.eu sind Details zu Dienstleistungsangebot, Preisen und
Vertragskonditionen sowie zahlreiche weitere Informationsmaterialien zu
finden. Darüber hinaus besteht dort die Möglichkeit, RADAR
unverbindlich zu testen. Das RADAR-Team steht für Fragen gerne zur
Verfügung: info@radar-service.eu.
http://info@radar-service.eu
http://www.radar-service.eu - Details zu Dienstleistungsangebot, Preisen etc.
via https://idw-online.de/de/news730413
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