Im Streit um die Burg Rheinfels gibt es mit den Hohenzollern offenbar
eine außergerichtliche Einigung. Das erklärte ein Anwalt der
Adels-Familie. Demnach erkennen die Nachfahren des letzten deutschen
Kaisers die Eigentumsrechte der Stadt St. Goar an der Burg Rheinfels,
die schräg gegenüber dem Loreley-Felsen über dem Rhein thront,
unwiderruflich an. Die Kleinstadt werde künftig eng mit der
gemeinnützigen Prinzessin Kira von Preußen-Stiftung zusammenarbeiten,
die sozial benachteiligte Jugendliche fördere. Die Burgruine war seit
dem 19. Jahrhundert im Besitz der Hohenzollern gewesen. 1924 wurde die
Stadt St. Goar Eigentümerin, mit der Auflage, sie nicht zu verkaufen.
1998 schloss die Stadt mit einem Hotel neben der Burgruine einen
Erbpachtvertrag über 99 Jahre mit einer Verlängerungsoption über den
gleichen Zeitraum.
dpa
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