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Mittwoch, 2. Oktober 2019

W3C: 25 Jahre World Wide Web Consortium

Im März 1989 veröffentlichte Tim Berners-Lee seinen ersten Vorschlag für HTML. Nur ein halbes Jahr später war ihm klar, dass die neue Technik ohne Standardisierung Gefahr lief, in verschiedene Versionen zu zerfallen und unbrauchbar zu werden. Das führte gut fünf Jahre später, am 1. Oktober 1994, zur Gründung des World Wide Web Consortium, kurz W3C.
Es kümmerte sich anfangs um die Normierung von URIs (Universal Resource Identifier) und URLs (Uniform Resource Locators als Unterform der URIs) sowie des Internet-Protokolls HTTP und eben der Auszeichnungssprache HTML. Letzteres blieb lange der Schwerpunkt der Arbeit des W3C und bescherte der Organisation eine ihrer größten Krisen.
2000 veröffentlichte das Konsortium eine in XML formulierte Version des damals aktuellen HTML 4.01 als XHTML 1.0. Geplant war, HTML gänzlich durch einen XML-Dialekt abzulösen, der eine saubere Trennung zwischen semantischer Auszeichnung und Aussehen schaffen sollte. XHTML 2.0 wäre jedoch nicht abwärtskompatibel mit seiner Vorgängerversion gewesen, was sowohl Web-Browser-Herstellern als auch Entwicklern missfiel. Nach vielen Debatten und Widerständen gegen das Vorhaben stellte das W3C seine Arbeit an XHTML schließlich nach drei Jahren im Sommer 2009 ein und entschied sich für die Weiterentwicklung von HTML. ... [mehr] https://heise.de/-4543811

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