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Dienstag, 3. September 2019

Klemm-Sammlung in der DNB

In vielen Museen bilden Privatsammlungen den Grundstock. So auch im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig. 1886 kaufte der sächsische Staat für das gerade gegründete „Buchgewerbemuseum“ 3.000 historische Drucke des Dresdner Schneiders, Verlegers und Büchersammlers Heinrich Klemm an: Handschriften, Inkunabeln und andere europäische Erstdrucke wie das „Buch der Croniken und Geschichten“ von Hartmann Schedel aus dem Jahr 1493. Der am 19. September 1819 geborene Heinrich Klemm hatte als Leiter einer Modeakademie und als Verleger wirtschaftlichen Erfolg und legte sein Vermögen in einer großen bibliophilen Sammlung an. Die heute nach ihrem Begründer benannte „Klemm-Sammlung“ ist inzwischen mit 67.000 musealen Drucken, seltenen Handschriften und Fachliteratur die größte buchhistorische Sammlung unseres Museums. (Foto: Klaus D. Sonntag)
 
Museale Buchsammlungen in der Deutschen Nationalbibliothek

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