Der Zoologe Anton Dohrn (1840 – 1909),
dessen umfangreichen Nachlass die Bayerische Staatsbibliothek verwahrt,
verfolgte Mitte des 19. Jahrhunderts das Ziel, am Mittelmeer eine
Institution zu schaffen, an der Biologen aus der ganzen Welt optimale
Voraussetzungen für ihre Forschungen finden sollten. Er wollte so nicht
nur nationale Gegensätze überwinden, sondern auch die verschiedenen
wissenschaftlichen Richtungen in Fragen der Evolutionsbiologie
zusammenbringen.
1873 wurde die Zoologische Station in Neapel eröffnet. Den Bau des neoklassizistischen Gebäudes, die Einrichtung der Laboratorien und den Aufbau einer weltweit einzigartigen Spezialbibliothek finanzierte er privat, durch private Spenden und durch öffentliche Gelder. Unterstützt wurde er bei diesem Projekt unter anderem von so berühmten Persönlichkeiten wie Charles Darwin, Karl Ernst von Baer, Thomas Henry Huxley, Emil du Bois-Reymond, Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow. Fast alle großen Zoologen der Zeit forschten an der Station, über die Jahre kamen unter anderen Fridtjof Nansen, Robert Koch, Theodor Boveri, Jacob van Rees, Nettie Stevens und Otto Warburg.
Bis heute besteht diese Institution, die nach dem Tod von Anton Dorn im Jahr 1909 bis 1963 von seinem Sohn Reinhard, ebenfalls studierter Biologe, geleitet wurde und heute mit fast 300 ständigen Mitarbeitern vom italienischen Wissenschafts- und Forschungsministerium finanziert wird.
Mit zahlreichen Briefen, u. a. von Charles Darwin, wissenschaftlichen Manuskripten, Fotos und Zeichnungen aus dem Nachlass von Anton Dohrn veranschaulicht die virtuelle Ausstellung den wissenschaftlichen und persönlichen Lebensweg des Zoologen und „Wissenschaftsmanagers” sowie die Geschichte der Zoologischen Station, in der Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen Forschung zur Meeresbiologie betrieben und die als Vorbild für viele ähnliche Gründungen diente.
Die Bayerische Staatsbibliothek beherbergt mit über 1.100 Nachlässen eine der größten Sammlungen im deutschsprachigen Raum in diesem Bereich. Der über mehr als vier Jahrhunderte gewachsene Bestand bezieht sich schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich auf die politische und kulturelle Landesgeschichte Bayerns und Münchens in ihren vielfältigen Aspekten. Inhaltlich ist die Sammlung universell ausgerichtet.
1873 wurde die Zoologische Station in Neapel eröffnet. Den Bau des neoklassizistischen Gebäudes, die Einrichtung der Laboratorien und den Aufbau einer weltweit einzigartigen Spezialbibliothek finanzierte er privat, durch private Spenden und durch öffentliche Gelder. Unterstützt wurde er bei diesem Projekt unter anderem von so berühmten Persönlichkeiten wie Charles Darwin, Karl Ernst von Baer, Thomas Henry Huxley, Emil du Bois-Reymond, Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow. Fast alle großen Zoologen der Zeit forschten an der Station, über die Jahre kamen unter anderen Fridtjof Nansen, Robert Koch, Theodor Boveri, Jacob van Rees, Nettie Stevens und Otto Warburg.
Bis heute besteht diese Institution, die nach dem Tod von Anton Dorn im Jahr 1909 bis 1963 von seinem Sohn Reinhard, ebenfalls studierter Biologe, geleitet wurde und heute mit fast 300 ständigen Mitarbeitern vom italienischen Wissenschafts- und Forschungsministerium finanziert wird.
Mit zahlreichen Briefen, u. a. von Charles Darwin, wissenschaftlichen Manuskripten, Fotos und Zeichnungen aus dem Nachlass von Anton Dohrn veranschaulicht die virtuelle Ausstellung den wissenschaftlichen und persönlichen Lebensweg des Zoologen und „Wissenschaftsmanagers” sowie die Geschichte der Zoologischen Station, in der Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen Forschung zur Meeresbiologie betrieben und die als Vorbild für viele ähnliche Gründungen diente.
Die Bayerische Staatsbibliothek beherbergt mit über 1.100 Nachlässen eine der größten Sammlungen im deutschsprachigen Raum in diesem Bereich. Der über mehr als vier Jahrhunderte gewachsene Bestand bezieht sich schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich auf die politische und kulturelle Landesgeschichte Bayerns und Münchens in ihren vielfältigen Aspekten. Inhaltlich ist die Sammlung universell ausgerichtet.
Virtuelle Ausstellung
Anton Dohrn und die Zoologische Station in Neapel. Dokumente aus dem Nachlass des Zoologen
https://www.bsb-muenchen.de/veranstaltungen-und-ausstellungen/ausstellungen/virtuelle-ausstellungen/ausstellungen/anton-dohrn/
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