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Freitag, 20. Juli 2018

LBZ Rheinland-Pfalz stellt neue Quellen zur Reformationsdebatte nach Lutherjahr ins Netz

Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) hat auf seiner Website und im Digitalisierungsportal "dilibri" weitere Quellen zur Reformationsgeschichte zugänglich gemacht.
Hintergrund sind die Forschungsergebnisse der mit besonderen Exponaten der Klosterbibliothek Maria Laach ausgestatteten Ausstellung "Luther in Laach". Die Präsentation war vom LBZ und der Benediktinerabtei Maria Laach erarbeitet worden. Sie wurde mit großem Erfolg in Maria Laach, Koblenz, Berlin und Speyer gezeigt.
Bei einer Veranstaltung des "Laacher Forums" im Juni 2018 in der Buchhandlung von Maria Laach hatten die Initiatoren des Projekts, der Lutherforscher Pater Dr. Augustinus Sander OSB und die Leiterin des LBZ, Dr. Annette Gerlach, eine positive Bilanz gezogen und den ökumenischen Impuls der Ausstellung hervorgehoben. 
Wegen des zunehmenden Interesses der internationalen Luther- und Reformationsforschung hat das LBZ im Nachgang zur Ausstellung jetzt neue Quellen ins Netz eingestellt. Auf der Website des LBZ sind diese in einer Auswahl dokumentiert. Dies gilt auch für die Bildergalerien mit weiteren Dokumenten aus dem Begleitprogramm. Ein besonderes Highlight ist der auf dieser Seite nun mögliche Zugang zur Veranstaltungsbroschüre des "Musikalischen Reformationsgedenkens" mit dem Titel "Klingende Ökumene".
Auf dem Digitalisierungsportal der Bibliotheken in Rheinland-Pfalz (dilibri) sind außerdem die Volltexte der Ausstellung im Netz zugänglich (auch zu finden unter dem Stichwort "Thematische Sammlung"). Einige Exponate sind allerdings aufgrund ihres Zustandes oder wegen der Bestimmungen des Urheberwissenschaftsgesellschaftsgesetzes (UrhWissG) nicht zu digitalisieren. Im Original können jedoch alle Bände in der Bibliothek der Abtei Maria Laach genutzt werden.
Für die weitere wissenschaftliche Forschung zur Reformation, der Bedeutung Martin Luthers und wichtigen Fragen von Amts- und Kirchenverständnis sowie der Eucharistie stehen somit neue wichtige Quellen zur Verfügung.

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