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Dienstag, 24. Juli 2018

Abzock-Zeitschriften, Datenauswertung Teil 1: Methoden, Ländervergleich, Gesamtzahl / Markus Pössel am 22.07.2018

In den letzten Tagen hat eine mehrmonatige Recherche von NDR, WDR und SZ-Magazin in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern das Thema wissenschaftliche Abzock-Zeitschriften und Abzock-Konferenzen in Deutschland auf die Tagesordnung gebracht. Links zu den verschiedenen Berichten finden sich in diesem NDR-Dossier. Zur Erinnerung: Abzock-Fachzeitschriften, auch “predatory journals” genannt, sind selbsternannte wissenschaftliche Fachzeitschriften, die zwar vorgeben, den üblichen Qualitätsstandards des “Peer review” zu folgen, aber die in Wirklichkeit gegen Gebühr jeden Mist veröffentlichen. Parallel dazu geht es um Abzock-Konferenzen: vorgeblich wissenschaftliche Konferenzen ohne nennenswerte Qualitätsstandards, deren Geschäftsmodell entsprechend darin besteht, die Teilnahmegebühren einzustreichen.
In der Berichterstattung der letzten Tage macht insbesondere eine Zahl die Runde: 5000 deutsche Wissenschaftler, an anderer Stelle 5000-6000, sollen in solchen Abzock-Journalen veröffentlicht und/oder solche Abzock-Konferenzen besucht haben. Problematisch nicht zuletzt, weil dafür Steuergelder eingesetzt wurden – und auch ob der Frage, inwieweit das der Glaubwürdigkeit der Wissenschaft schadet. ... [mehr] https://scilogs.spektrum.de/relativ-einfach/abzock-zeitschriften-den-daten-auf-der-spur/

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