Der Landesamateurtheaterpreis Baden-Württemberg
(kurz: Lamathea), der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und
Kunst in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Amateurtheater
verliehen wird, ist bundesweit der einzige Staatspreis für
Amateurtheater und bürgerschaftliches Engagement. Er zeichnet sechs
herausragende Inszenierungen aus den Kategorien Innenraumtheater,
Freilicht-, Mundart-, Kinder- und Jugendtheater, Theater mit
soziokulturellem Hintergrund, sowie Puppen- und Figurentheater aus. Mit
einem Sonderpreis für das Lebenswerk und Bürgerschaftliche Engagement
wird außerdem eine herausragende Persönlichkeit aus Baden-Württemberg
geehrt, die sich mit ihrem Wirken in überragendem Maße der
Unterstützung, Verbreitung und Vernetzung und Förderung des
Amateurtheaters verdient gemacht hat.
In Baden-Württemberg nimmt das Amateurtheater
bundesweit eine Spitzenstellung ein: Über 620 allein im Landesverband
organisierte Theatergruppen mit rund 40.000 Mitgliedern veranstalten
jährlich knapp 10.000 Aufführungen. Die Produktionen sind nicht nur
multikulturell und intergenerativ, sie umfassen eine Vielfalt an Sparten
– vom darstellenden Spiel bis Musik-, Tanz- und Improvisationstheater
und erreichen über zwei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Um
dieses ehrenamtliche Engagement zu fördern und zu würdigen, verleiht das
Land alle zwei Jahre den Landesamateurtheaterpreis.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Landesamateurtheaterpreises 2019:
Kategorie Innenraumtheater:
„Sushi Girls“; KKT Ensemble, Stuttgart; Regie: Rob Doornbos
„Sushi Girls“; KKT Ensemble, Stuttgart; Regie: Rob Doornbos
Kategorie Theater mit Kindern und Jugendlichen:
„Wo die Liebe hinfällt“; Jungblutdramatiker, Denkendorf; Regie: Julia Miller-Lissner
„Wo die Liebe hinfällt“; Jungblutdramatiker, Denkendorf; Regie: Julia Miller-Lissner
Kategorie Freilichttheater:
„James Blond – ein Agent ist nicht genug“; Theater in den Bergen e.V., Häg-Ehrsberg; Regie: Arnd Heuwinkel
„James Blond – ein Agent ist nicht genug“; Theater in den Bergen e.V., Häg-Ehrsberg; Regie: Arnd Heuwinkel
Kategorie Mundarttheater:
„Der Tod im Birnbaum“; Theater Emerkingen; Regie: Roland Röller
„Der Tod im Birnbaum“; Theater Emerkingen; Regie: Roland Röller
Kategorie Theater mit soziokulturellem Hintergrund:
„Odyssee des Lebens“; Jugendtheater der Studiobühne Bad Mergentheim; Regie: Florian Brand
„Odyssee des Lebens“; Jugendtheater der Studiobühne Bad Mergentheim; Regie: Florian Brand
Kategorie Puppen- und Figurentheater:
„Männerträume in Orange“; MAPH-Theater, Karlsruhe; Regie: Philipp Schuhmacher und Markus Schmerbeck
„Männerträume in Orange“; MAPH-Theater, Karlsruhe; Regie: Philipp Schuhmacher und Markus Schmerbeck
Kategorie Lebenswerk/Bürgerschaftliches Engagement:
Preisträgerin: Gertrud (Trude) Heck, Naturtheater Reutlingen e.V.
Preisträgerin: Gertrud (Trude) Heck, Naturtheater Reutlingen e.V.
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