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Samstag, 23. November 2019

Russland verbietet Verkauf von Geräten ohne vorinstallierte russische Software

In Russland dürfen in Zukunft viele elektronische Geräte nur noch verkauft werden, wenn auf ihnen aus Russland stammende Software vorinstalliert ist. Das hat das russische Parlament am Donnerstag beschlossen. Betroffen von dem neuen Gesetz sind neben Smartphones und Computern auch Smart-TVs. Eine Auflistung, welche Geräte dabei genau unter das Gesetz fallen und welche Software vorinstalliert werden soll, muss die Regierung allerdings noch vorlegen. Firmen, die sich nicht an die Vorschriften halten, drohen dabei Geldstrafen.
Das Gesetz soll offenbar russische Software-Alternativen fördern. Einer der Abgeordneten hinter dem Vorschlag, Oleg Nikolayev von der Partei "Einiges Russland", sagte der russischen Nachrichtenagentur Interfax, auf neuen Geräten seien hauptsächlich westliche Apps und Programme vorinstalliert, sodass Nutzer denken könnten, es gebe keine einheimischen Alternativen. "Wir wollen den Nutzern auch russische Anwendungen anbieten, damit sie ein Recht darauf haben, sich zu entscheiden." Einem Bericht der litauischen Nachrichtenseite Meduza zufolge seien unter anderem die E-Government-App Goslusugi und Anwendungen der russischen Internetfirma Yandex im Gespräch, die die größte russische Suchmaschine betreibt. ... [mehr] https://heise.de/-4594569

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