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Dienstag, 26. November 2019

Holocaustgedenkstätte fordert Hitler-Gegenstände

Die Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem erhebt Anspruch auf Hinterlassenschaften Adolf Hitlers. Sie waren zuvor von einem libanesischen Geschäftsmann ersteigert worden. „Die Mörder seien Teil der Geschichte des Holocaust, und um einen verzerrten Gebrauch ihrer Gegenstände wie Handel oder Personenkult zu verhindern, sollten sie bei Yad Vashem aufbewahrt werden“, heißt es in einer Stellungnahme der Gedenkstätte gegenüber der Tageszeitung Haaretz. Der Diamantenhändler Abdallah Chatila hatte angekündigt, zehn auf der umstrittenen Münchner Versteigerung erworbene Gegenstände Hitlers im Wert von 600.000 Euro an eine Stiftung zu übergeben. Unter den ersteigerten Dingen befinden sich Hitlers Faltzylinder, seine Schreibmaschine sowie eine Ausgabe von „Mein Kampf“.

dpa 26.11.2019

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