Im Rahmen des großen Dialogprozesses „Kulturpolitik für die Zukunft“ fand in Mannheim die Abschlussveranstaltung zum Thema „Kultur
und Demokratie“ statt. Kunst und Kultur sind zentrale Pfeiler einer
demokratischen Gesellschaft, denn sie fordern Austausch und fördern
Begegnung.
Welchen Beitrag leisten Kunst und Kultur zur Demokratie und zum
gesellschaftlichen Zusammenhalt? Welche gelungenen Beispiele für
kulturelle Teilhabe, bürgerschaftliches Engagement und sogenannte Dritte
Orte gibt es im Land? Wie befördern Kunst und Kultur die Vorstellung
und Ideen von Identität und Heimat der Bürgerinnen und Bürger? Darüber
diskutierte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski mit Expertinnen und Experten in Mannheim bei der letzten großen öffentlichen Veranstaltung des Themenforums „Neue gesellschaftliche Bündnisse“ im Rahmen des im Juni 2018 gestarteten Dialogprozesses „Kulturpolitik für die Zukunft“. Im Fokus steht die Rolle der Kunst in der Demokratie.
Die Veranstaltung begann mit einem Impulsvortrag
zum Thema „Überlegungen zum Verhältnis von Kunst und Demokratie“ von
Thea Dorn, Autorin, Philosophin und TV-Moderatorin. Davon ausgehend
diskutieren Thea Dorn, Kunststaatssekretärin Petra Olschowski,
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Christian Holtzhauer, Intendant
Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim, über die daraus erwachsenden
Aufgaben für die Kulturpolitik.
In Arbeitsgruppen werden danach Best
Practice-Beispiele zu den Themen Partizipation in der Kunst,
bürgerschaftliches Engagement, Identität und Heimat in der Kunst sowie
Dritte Orte in der Kunst vorgestellt und diskutiert.
Kunstministerin Theresia Bauer und
Kunststaatssekretärin Petra Olschowski haben einen umfangreichen,
partizipativen Dialog zur „Kulturpolitik für die Zukunft“ gestartet und
gehen damit ein zentrales kulturpolitisches Vorhaben der Landesregierung
an. Seit dem Auftakt des Dialogprozesses im Juni 2018 haben bereits
eine Vielzahl von Arbeitsgesprächen und Formaten in den vier Themenforen
„Digitale Welten“, „Neue gesellschaftliche Bündnisse“, „Strategien der
Transformation – Neue Wege der Öffnung, Vermittlung und Verortung von
Kultur“ sowie „Kunst und Kultur in ländlichen Räumen“ mit mehr als 1.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden. Aus den Ergebnissen der
Diskussionen mit Künstlerinnen und Künstlern, den Kunsteinrichtungen und
dem Publikum wird das Kunstministerium die Grundlagen einer
Kulturpolitik für das nächste Jahrzehnt entwickeln.
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