Deutschland ist erneut in den Exekutivrat der Unesco gewählt worden und
bestimmt in den kommenden vier Jahren im wichtigsten
Entscheidungsgremium der Weltkulturorganisation die Programmarbeit
wieder aktiv mit. Damit übernehme die Bundesrepublik Verantwortung in
einer weiteren wichtigen UN-Institution, erklärte Staatsministerin
Müntefering. Die Unesco leiste einen entscheidenden Beitrag zum Schutz
kultureller Vielfalt und zur Stärkung des Zugangs zu Kultur und Bildung
weltweit. Im Mittelpunkt des deutschen Engagements stehen nach ihren
Angaben die Erreichung des Nachhaltigkeitsziels Bildung der Agenda 2030,
der Einsatz für Menschenrechte und Meinungsfreiheit sowie der Erhalt
des Kultur- und Naturerbes im Einklang mit technischem Fortschritt. Der
Exekutivrat der Unesco setzt sich aus 58 Mitgliedsstaaten zusammen. Alle
zwei Jahre steht etwa die Hälfte der Sitze zur Wahl. Deutschland ist
als eines von 31 neuen Mitgliedern für vier Jahre gewählt. Das letzte
Mal war die Bundesrepublik von 2013 bis 2017 Mitglied und hatte seither
Beobachterstatus im Exekutivrat. Deutschland ist drittgrößter
Beitragszahler der Unesco.
dpa
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen