„Die Gesundheitspflege des jungen Mädchens : ein Buch für Mütter
heranwachsender Töchter / aus dem Französischen des Adrien Coriveaud,
frei bearb. von Eugen Corin. Leipzig 1883“.
So lauten die Angaben zum inzwischen 6.000sten von ZB MED –
Informationszentrum Lebenswissenschaften digitalisierten und online
gestellten Werk.
Der in Frankreich 1882 unter dem Titel „Hygiène de la jeune fille“
erschienene Titel gehört zu einer Reihe von Werken des 1843 geborenen
französischen Arztes Coriveaud aus Blaye in der Gironde. Sie
beschäftigen sich mit Eheberatung, der sogenannten „Amour conjugal“, und
der Gesundheit von Kindern im Allgemeinen. Im nun digitalisierten Werk,
der „Gesundheitspflege des jungen Mädchens“, bespricht der Verfasser
u.a. das „undankbare Alter“, „berührt delikate Gegenstände“, schreibt
über das „späte Aufstehen, von Bällen, Gesellschaften, Theatern“ sowie
warnt vor „vorzeitigen Heirathen“. Das Buch ist Teil der Bibliothek des ehemaligen „Niederrheinischen
Vereins für öffentliche Gesundheitspflege“, die von ZB MED vollständig
digitalisiert und online zur Verfügung gestellt wird. Die
Gesundheitspflege umfasst dabei nicht nur öffentliche und private
Hygiene, sondern auch Maßnahmen zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten
oder Themen wie Leichenbestattung, Abfallentsorgung oder Einrichtung von
Schulen und öffentlichen Bädern. Viele dieser Titel haben
Seltenheitswert, andere sind nach wie vor aktuell, insbesondere die,
über die Belange der Schutzimpfung.
Die Digitalen Sammlungen von ZB MED umfassen neben einer Einteilung der
Digitalisate in die fünf Sammelgebiete Medizin, Gesundheit, Ernährungs-,
Umwelt- und Agrarwissenschaften mittlerweile 16 verschiedene nach
formalen oder sachlichen Kriterien ausgewählte Sammlungen. Darunter
findet sich beispielsweise eine zur Schutzimpfung oder zur
Lebensmitteltechnologie.
via https://idw-online.de/de/news724849
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