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Sonntag, 13. Oktober 2019

Staatliche Kunstsammlungen Dresden geben über 12.700 Ausstellungsstücke zurück

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben im Zuge der Provenienzforschung bisher mehr als 12.700 Stücke aus ihren Museen an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben. Darunter waren fast 660 Objekte der sogenannten NS-Raubkunst. Wie der Leiter des Forschungsprojekts „Daphne“, Gilbert Lupfer, der Deutschen Presse-Agentur erläuterte, sind darunter auch über 8.100 Werke, die im Zuge von DDR-Unrecht in die Sammlungen kamen. Sie gingen nach genauer Prüfung an die früheren Besitzer zurück. In dem Projekt klären die Kunstsammlungen seit 2008 die Herkunft der seit 1933 erworbenen Ausstellungsstücke und erfassen ihre Bestände elektronisch.

dpa

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