Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben im Zuge der
Provenienzforschung bisher mehr als 12.700 Stücke aus ihren Museen an
die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben. Darunter waren fast 660
Objekte der sogenannten NS-Raubkunst. Wie der Leiter des
Forschungsprojekts „Daphne“, Gilbert Lupfer, der Deutschen
Presse-Agentur erläuterte, sind darunter auch über 8.100 Werke, die im
Zuge von DDR-Unrecht in die Sammlungen kamen. Sie gingen nach genauer
Prüfung an die früheren Besitzer zurück. In dem Projekt klären die
Kunstsammlungen seit 2008 die Herkunft der seit 1933 erworbenen
Ausstellungsstücke und erfassen ihre Bestände elektronisch.
dpa
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