In dem von einem Gericht in Manhatten entschiedenen Fall ging es um
eine 1984 entstandene Serie von Porträtbildern, die den Musiker Prince in für den Pop-Art-Künstler Andy Warhol typischen
Farben und Konturen zeigen. Wie »irights« berichtet diente als Vorlage
für die sogenannte »Prince Series« ein Schwarz-Weiß-Bild der Fotografin
Lynn Goldsmith, das bereits Ende 1981 entstanden ist. Die
Zeitschrift »Vanity Fair« hatte Medienberichten zufolge 1984 Lizenzen
für das bis dahin unveröffentlichte Foto von Goldsmith erworben und gab dieses mit dem Auftrag, eine Illustration zu erstellen, an Warhol weiter. Goldsmith wurde bei Abdruck der Illustration in dem »Vanity-Fair«-Artikel als Urheberin des Ausgangsfotos genannt.
2017 klagte die Fotografin. Sie sieht in Warhols Bearbeitungen ihres Prince-Fotos ihre Urheberrechte verletzt.
Der zuständige New Yorker Richter entschied, dass Warhols Bilder dem Fair-Use-Prinzip folgend keine Urheberrechtsverletzung darstellen, berichtet »irights«. Warhols Kunstwerke mit ihren »lauten, unnatürlichen« Farben stünden im »starken Kontrast« zur ursprüngliche Schwarz-Weiß-Fotografie. Während das Goldsmith-Porträt Prince als »unbequeme Person« und »verletzlichen Menschen« zeige, hätten Warhols Bilder dem Foto das »Menschliche« entzogen und Prince zu einer ikonischen, überlebensgroßen Figur gemacht. Damit würden Warhols Kunstwerke die gegenteilige Stimmung von Goldsmiths Fotos vermitteln. Fair-Use erlaube gerade derartige Bearbeitungen, so das Gericht.
2017 klagte die Fotografin. Sie sieht in Warhols Bearbeitungen ihres Prince-Fotos ihre Urheberrechte verletzt.
Der zuständige New Yorker Richter entschied, dass Warhols Bilder dem Fair-Use-Prinzip folgend keine Urheberrechtsverletzung darstellen, berichtet »irights«. Warhols Kunstwerke mit ihren »lauten, unnatürlichen« Farben stünden im »starken Kontrast« zur ursprüngliche Schwarz-Weiß-Fotografie. Während das Goldsmith-Porträt Prince als »unbequeme Person« und »verletzlichen Menschen« zeige, hätten Warhols Bilder dem Foto das »Menschliche« entzogen und Prince zu einer ikonischen, überlebensgroßen Figur gemacht. Damit würden Warhols Kunstwerke die gegenteilige Stimmung von Goldsmiths Fotos vermitteln. Fair-Use erlaube gerade derartige Bearbeitungen, so das Gericht.
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