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Dienstag, 9. Juli 2019

Stadt Berlin stellt 24 historische Litfaß-Säulen unter Denkmalschutz

Die Stadt Berlin hat 24 historische Litfaß-Säulen unter Denkmalschutz gestellt. Die Säulen gehörten meist zu größeren Denkmal-Bereichen und blieben so als Zeugnisse der Berliner Stadtgeschichte an Ort und Stelle erhalten. Die älteste der denkmal-geschützten Litfaßsäulen sei vermutlich die am Hackeschen Markt, die um 1900 entstanden sein soll. Die jüngste datiere von 1987 und gehöre als historisierender Nachbau zur Ausstattung des gleichzeitig errichteten Nikolaiviertels in Berlin-Mitte.
In Berlin werden derzeit die meisten der insgesamt rund 2.500 Litfaßsäulen abgebaut und etwa zur Hälfte durch neue Modelle ersetzt. Hintergrund ist ein Betreiberwechsel im Bereich Außenwerbung, zum Teil sollen die Säulen auch asbest-verseucht sein. Ursprünglich wollte das Landesdenkmalamt 50 Litfaßsäulen unter Schutz stellen. Laut einer Sprecherin erfüllten einige die Denkmal-Kriterien aber doch nicht.
Die Litfaßsäule wurde von dem Berliner Drucker Ernst Litfaß 1854 erfunden. Bundesweit wird die Zahl der Plakatträger auf rund 50.000 geschätzt.

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