Karlsruhe als Stadt der Medienkunst und Potsdam als Filmstadt sind in
das Unesco-Netzwerk der kreativen Städte aufgenommen worden. Die
Organisation mit Sitz in Paris bestimmte 66 Städte als Neumitglieder,
darunter das französische Metz als Musikstadt und das italienische
Bergamo als Stadt der Gastronomie.
Weitere Kategorien sind Kunsthandwerk, Design und Literatur. In
Karlsruhe gibt es mit dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) eine
weltweit beachtete Einrichtung der Medienkunst. In Potsdam befindet sich
das Filmstudio Babelsberg mit einer über 100-jährigen Tradition, wo
unter anderem Fritz Langs „Metropolis“ (1927) und in der jüngeren
Vergangenheit auch Hollywood-Blockbuster entstanden. Das 2004 gegründete Unesco-Netzwerk umfasst mit den beschlossenen
Neuaufnahmen 246 Städte in der ganzen Welt. Die Mitglieder verpflichten
sich, Kultur ins Zentrum ihrer Entwicklungsstrategien zu stellen und
Erfahrungen auszutauschen. Aus Deutschland sind bereits Hannover
(Musik), Heidelberg (Literatur), Mannheim (Musik) und Berlin (Design)
beteiligt.
Es
ist viel passiert in letzter Zeit im Leben von Olivette Otele: Erst
vergangenes Jahr wurde sie Professorin an der Bath Spa University – als
erste Schwarze Geschichtsprofessorin Großbritanniens. Kurz darauf wählte
die BBC sie zu einer der 100 Frauen des Jahres 2018. Und nun verkündete
die University of Bristol am Mittwoch, dass Otele ab Januar 2020 die
neu eingerichtete Professur namens History of Slavery innehaben wird.
Otele wurde 1970 in Kamerun
geboren, kam aber schon als Kind nach Frankreich und wuchs in Paris auf.
„Ich wurde von meiner starken, liebevollen und unabhängigen Großmutter
beeinflusst“, sagte sie dem Magazin Times Higher Education
über die Zeit in Kamerun. Ihre Großmutter habe ihr beigebracht, sich zu
lieben, ohne in sich verliebt zu sein. Von Paris habe sie
Selbstbewusstsein und Arroganz gelernt.
Otele
spricht Französisch, Englisch, Ewondo, Eton, Bulu und etwas Deutsch,
sie kann Spanisch und Portugiesisch lesen. Ihre Doktorarbeit über
europäische Kolonialgeschichte und Postkolonialismus schrieb sie an der
renommierten Pariser Universität Sorbonne, Geopolitik und die
Aufarbeitung der kolonialen Geschichte Großbritanniens und Frankreichs sind ihre Kernthemen.
Sie selbst beschreibt sich
als kämpferische Geschichtswissenschaftlerin, weil sie versucht,
möglichst viele neue Perspektiven in eine weitgehend westliche,
eurozentrische Geschichtsschreibung einzubringen. Ihr Buch „African
Europeans“, das im kommenden Jahr erscheinen wird, trägt den Untertitel:
„An Untold History“.
Der Bundesrechnungshof übt in einem aktuellen
Bericht scharfe Kritik an der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Diese
investiere nicht genug in den Erhalt ihrer Gebäude in Berlin.
Asbeststaub in den Lesesälen der Staatsbibliothek, wertvolle Kunst in
einem feuchten Parkhaus unter dem Kulturforum, undichte Fenster im
Institut für Musikforschung oder Bäume, die sich durch die Fassade des
Kunstgewerbemuseums bohren: Die Liste der Mängel, die der
Bundesrechnungshof aufgestellt hat und die dem rbb vorliegt, ist lang.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz stecke zu wenig Geld in den
Unterhalt der berühmten Häuser, seit mehr als zwei Jahrzehnten schon. Allein bei den Museen gebe es einen Investitionsstau von rund 50 Mio
Euro. Bei einigen Gebäuden sei der Zustand so schlecht, so der
Bundesrechnungshof, dass unwirtschaftliche Grundsanierungen drohen oder
gar Ersatzbauten notwendig werden könnten.
De Gruyter und die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
Göttingen lancieren ein Projekt zur konsortialen
Open-Access-Veröffentlichung von ausgewählten Neuerscheinungen des
Verlags in den Geisteswissenschaften. In dem Vorhaben ermöglichen De Gruyter und die SUB Göttingen durch eine konsortiale Finanzierung die Open-Access-Veröffentlichung
fachlich ausgewählter Neuerscheinungen aus dem
geisteswissenschaftlichen Programm des Verlages. Statt wie bisher die
E-Book-Lizenz oder das gedruckte Buch zu erwerben, finanzieren die an
dem Projekt teilnehmenden Bibliotheken gemeinsam die
Veröffentlichung von Monografien und Sammelbänden im Open Access.
Insgesamt ist geplant, bei Erreichen der Mindestbeteiligung mehr als 50 Neuerscheinungen
im nächsten Jahr open access zu veröffentlichen. De Gruyter schalte die
Titel frei. Diese seien dann Open Access auf der ganzen Welt verfügbar,
so De Gruyter auf Anfrage. Das modular aufgebaute Angebot umfasst Titel aus den Bereichen
Literaturwissenschaft, Philosophie und Altertumswissenschaften sowie ein
durch den FID Jüdische Studien unterstütztes Paket aus dem Bereich
Jüdische Studien. Die Auswahl der zu transformierenden Titel erfolgt
durch die fachlich betroffenen Fachinformationsdienste. Eine Beteiligung interessierter Einrichtungen ist bis zum 15. November unter Meldung an die SUB Göttingen möglich. Das Handling mit den am Projekt beteiligten Bibliotheken übernimmt die
SUB, während sich De Gruyter um die Kommunikation mit den
wissenschaftlichen Autoren kümmert.
Mit dem Förderprogramm "BW-BigDIWA - Wissenschaftliche Bibliotheken gestalten den digitalen Wandel" unterstützt das Land wissenschaftliche
Bibliotheken dabei, sich zukunftsweisend digital aufzustellen. Für 15
Projekte werden insgesamt acht Millionen Euro zur Verfügung gestellt,
darunter eines, an dem die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM)
beteiligt ist. Gemeinsam mit dem KIT Karlsruhe, den Pädagogischen Hochschulen Freiburg,
Heidelberg und Karlsruhe, den Hochschulen Karlsruhe und Mannheim sowie
der Dualen Hochschule Karlsruhe arbeitet die HdM an einem fach- und
hochschulartenübergreifenden E-Learning-Portfolio Baden-Württemberg.
Informationen bewerten, aus der Fülle an Quellen die richtigen
herausfinden - in dem gemeinsamen Vorhaben soll ein Konzept zur
Vermittlung von Schlüsselqualifikationen in der Lehre, das am KIT
bereits erfolgreich genutzt wurde, auf weitere Hochschulen übertragen
und gemeinsame Module entwickelt werden. Die unterschiedlichen
Hochschulbibliotheken der Projektpartner wollen ein gemeinsames
Dienstleistungsangebot aufbauen. Ihr Ziel ist es, ein E-Learning-Angebot
zu Informations- und Schreibkompetenzen für alle Phasen des
akademischen Werdegangs - vom Studienbeginn bis zur Promotion - für alle
Hochschularten zu entwickeln. Studierende und angehende Wissenschaftler
sollen bei der Informationsrecherche, der Informationsbeschaffung und
dem wissenschaftlichen Arbeiten unterstützt werden. Dafür werden 390.000
Euro zur Verfügung gestellt. Mit dem Förderprogramm "BW-BigDIWA -
Wissenschaftliche Bibliotheken gestalten den digitalen Wandel"
unterstützt das Wissenschaftsministerium die Hochschulbibliotheken in
Baden-Württemberg bei der Entwicklung von Zukunftsstrategien. Gefördert
werden insgesamt 15 innovative Projekte von mehr als 30 Bibliotheken,
die Bibliothekskooperationen vorsehen, Informationskompetenzen im Rahmen
der Lehre an Hochschulen und der bibliothekarischen Weiterbildung
stärken oder Open Access und die Lizensierung elektronischer Ressourcen
ausbauen. "Die Hochschulbibliotheken sind in ihrer Bandbreite
unerschöpfliche Wissensspeicher und unentbehrliche
Informationsvermittler. In Zeiten, in denen digitalen Ressourcen immer
mehr Bedeutung zukommt, wollen wir zusätzliche Impulse setzen, so dass
die Bibliotheken die digitale Transformation erfolgreich bewältigen
können", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 15. Oktober
2019 in Stuttgart. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat das
Förderprogramm "BW-BigDIWA" 2018 gestartet, um die wissenschaftlichen
Bibliotheken im Land auf die Herausforderungen der zunehmend global
vernetzten und digitalen Welt vorzubereiten und zu stärken. Das Programm
zielt auf einen Qualitätssprung durch hochwertigere und effizientere
gemeinschaftliche Dienstleistungsangebote ab. Julia Lindner HdM
And
so it begins…the title page of Reginald Scot’s 1584 edition of “The
Discoverie of Witchcraft.” Rare Book & Special Collections Division.This article was co-researched and co-written by digital library
specialist Elizabeth Gettins, who also had the brilliant idea for the
piece.
An ancient tome delving into the dark arts of witchcraft and magic…a book of doom…yet it lives…at the Library of Congress. You’re forgiven if you think we’re talking about H.P. Lovecraft’s
fictional book of magic, “Necronomicon,” the basis for the plot device
in “The Evil Dead” films, or something Harry Potter might have found in
the Dark Arts class at Hogwarts. But, as the darkness of Halloween descends, we’re not kidding. A first edition of “The Discouerie of Witchcraft,” Reginald Scot’s 1584 shocker that outraged King James I, survives at your favorite national library in the Rare Book and Special Collections Reading Room. (The Library has a copy of the original edition, as well as a 1651 edition.) It is believed to be the first book published on witchcraft in
English and extremely influential on the practice of stage magic.
Shakespeare likely researched it for the witches scene in “Macbeth.” It
was consulted and plagiarized by stage magicians for hundreds of years.
Today, you can peruse its dark secrets online. How could your wicked
little fingers resist? Scot promises to reveal “lewde dealings of
witches and witchmongers”! The “pestilent practices of Pythonists”! The
“vertue and power of natural magike”! Also, juggling. It is one of the foundational examples of grimoire, a textbook on
magic, groundbreaking for its time and nearly encyclopedic in its
information. Scot’s research included consulting dozens of previous
thinkers on various topics such as occult, science and magic, includingAgrippa von Nettesheim’s “De Occulta Philosophia,” in 1531 and John Dee’s “Monas Hieroglyphica” in 1564. The result is a most impressive compendium.
The heavens, as used in witchcraft. “The Discoverie of Witchcraft,” P. 283. Rare Book & Special Collections.
But Scot wasn’t lurking about in a hooded cape, looking for eyes of
newts and toes of frogs to bewitch mortals. A skeptic, he wrote to make
it plain that “witches” were not evil, but instead were resourceful and
capable women who practiced the art of folk healing as well as sleight
of hand. Their apparently miraculous feats were in no way wicked. He
wrote, “At this day it is indifferent to say in the English tongue, ‘she
is a witch’ or ‘she is a wise woman.’ ” Born in 1538 in Kent under the rule of Henry VIII, Scot was landed
gentry. He was educated and a member of Parliament. He admired, and may
have joined, the Family of Love, a small sect comprised of elites who
dismissed major Christian religions in favor of arriving at spiritual
enlightenment through love for all. By publishing “Witchcraft,” he meant
to expose it as superstition, hoping to better England by forwarding
knowledge. Since most people who were accused – and often hanged – for
it were impoverished women on the margins of society, he hoped to garner
social empathy for them and other scapegoats. He also hoped to dispel the common belief in magic tricks performed
on stage before gasping audiences. To do this, he researched and
explained how magicians carried out their illusions. Beheadings? See the
diagrams!
Detail
from “To cut off ones head, and to laie it in a a platter, which the
jugglers call the decollation of John Baptist.” P. 282, “The Discoverie
of Witchcraft,” Rare Book & Special Collections Division.
How to appear to “thrust a bodkin (needle) into your head” and survive? See page 280!
Detail on how to use a false bodkin. P. 280, “The Discoverie of Witchcraft.” Rare Book and Special Collections Division.
This noble effort, as the kids say, went left. The book was blasted by the religious faithful, according to “The
Reception of Reginald Scot’s Discovery of Witchcraft: Witchcraft, Magic
and Radical Religion,” a study by S.F. Davies in the Journal of the
History of Ideas, published in 2013. The King of Scotland, James VI, was
outraged. Like many of his subjects, he was convinced that witches
worked in concert with the devil. He thought a coven of witches was
trying to kill him. He published “Daemonologie” in 1597, in part to
refute Scot’s work. He also became King James I of England in 1603.
There’s a legend that he ordered all copies of Scot’s book burned, but
the historical record is silent on the subject. Still, it’s clear James I
loathed the book. There was growing concern at the time that women’s
use of so-called magic was counter to the aims of the state and church.
Thus, James sought to instill fear in female communities and spoke out
directly against witches and their perceived occultisms. “Almost every English author who subsequently wrote on the subject of
witchcraft mentioned Scot disparagingly,” Davies writes of the period.
Scot died in 1599; the book was not republished during his lifetime.
There was an abridged Dutch translation published in 1609, Davies notes,
but was not republished in England until 1651, nearly three quarters of
a century after its initial publication. Still, the book survived, “mined as a source on witchcraft and
folklore,” and his material on practical magic and sleight of hand
“found a large audience,” Davies writes. For Scot’s original aims, that
wasn’t good. Rather than debunking stage magic for the masses as he’d
hoped, “Discoverie” became a handbook for magicians in Europe and
America, well into the 17th and 18th centuries. Famous works such as “Hocus Pocus ” and the “The Juggler’s Oracle“
drew heavily on “Witchcraft,” thus spreading the very mysteries that
Scot had hoped to quell. Davies: “[I]t travelled in directions Scot
himself may never have imagined.” Today, 435 years after it was published, the book sits on the shelf,
silent, patient, having done the work its author did not want it to do.
It’s almost as if…the thing had a hex on it.
Wer ins Archiv will, der verschenkt seinen
Nachlass – oder verkauft ihn. Eine garantierte Aufnahme ist beides
jedoch nicht. Der Dichter Eugen Gomringer hat es jetzt geschafft. Ein grosser Lastwagen rollt ins Depot des Schweizerischen
Literaturarchivs (SLA) an der Einsteinstrasse in Bern. Beladen ist er
mit fast 130 sorgfältig verschnürten Umzugskartons. Ihr Inhalt: das
Archiv von Eugen Gomringer, Pionier der konkreten Poesie mit Berner
Wurzeln. Der Wagen kommt aus dem oberfränkischen Rehau, wo der
94-jährige Gomringer lebt und Mitarbeitende des SLA die letzten Tage mit
der Auswahl und dem Verpacken des Materials verbracht haben. In den
Kisten befinden sich nun Werkmanuskripte, Tagebücher, Briefe und
Sammlungen – die Dokumentation eines Künstlerlebens zwischen Bolivien,
Gomringers Geburtsland, der Schweiz und Deutschland. Doch die Reise ins SLA begann lange vor dem Transport. Zuerst wird
entschieden, ob ein Archiv überhaupt zum Sammlungsauftrag des SLA passt,
ob es, in den Worten der Leiterin Irmgard Wirtz, «relevant für die
Schweizer Literatur ist und ob es Verbindungen zu Beständen gibt, die
schon im SLA sind». […]
Die Staatlichen Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg entwickeln gemeinsam mit universitären Instituten
fundierte dreidimensionale Rekonstruktionen von vier ausgewählten
Kulturdenkmälern im Land. Das Projekt zeigt, wie sich wissenschaftliches
Arbeiten und digitale Präsentation ergänzen. Die virtuelle Rekonstruktion von
Kulturliegenschaften in Baden-Württemberg bietet ein umfassenderes und
historisch tiefergehendes Besuchserlebnis bei ausgewählten Monumenten
des Landes.
Die virtuelle Rekonstruktion von Kulturliegenschaften ist ein Novum bei
staatlichen Kulturdenkmälern. Zum ersten Mal entwickelt eine
Schlösserverwaltung in Deutschland in enger Zusammenarbeit mit
universitären Instituten eine mit digitalen Werkzeugen betriebene,
wissenschaftlich fundierte dreidimensionale Rekonstruktionen von vier
ausgewählten Kulturdenkmälern. Das Initialprojekt war die Festungsruine Hohentwiel.
Dort können Besucherinnen und Besucher ab Sommer 2020 eine App auf ihr
Mobilgerät laden oder ein Tablet ausleihen, mit dem eine Erkundung durch
interaktive 3D-Modelle bereichert wird. Über eine Menüauswahl erhält
man Informationen zur Sozial- und Kulturgeschichte sowie zur
außergewöhnlichen Fauna und Botanik. Das Besondere an diesem
Kulturerlebnis ist die Teilhabe und das direkte visuelle Raumerlebnis
durch die virtuelle Rekonstruktion. Folgen sollen beispielsweise Schloss Weikersheim, Barockschloss Mannheim und die historischen Bauten der Wilhelma. Im Blühenden Barock in Ludwigsburg ist neben der Entwicklung einer App
eigens ein Gebäude zur Vorführung der Inhalte errichtet worden.
Mehrere Teams aus Geisteswissenschaftlern und
Ingenieurinnen entwickeln aktuell 3D-Modelle, die auf Vermessungen und
archivalischen Untersuchungen basieren. In einem zweiten Schritt werden
die Rekonstruktionen zu interaktiven Modellen weiterentwickelt. Für
Gäste werden sie als App auf Tablets angeboten, auch Downloads für
eigene Mobilgeräte sind vorgesehen. Die Objektdaten werden als Linked
Data in den Langzeit-Datenarchiven der auf dem Gebiet wegweisenden
Heidelberger UB gesichert. So können Informationen
zu einem Bauteil oder Ausstattungsstück mit anderen Daten künftig zu
großen Datenbäumen verbunden und der Forschung dauerhaft zur Verfügung
gestellt werden.
Rund 2,3 Millionen Euro investiert das
Finanzministerium in den Jahren 2018 und 2019 in die Digitalisierung der
Kulturliegenschaften. Auf die in Stuttgart vorgestellten Projekte bei
der SSG entfallen etwa 1,4 Millionen Euro, auf das BlüBa rund 0,5
Millionen Euro. Die Ergebnisse von Digitalisierungsprojekten im
Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma in Stuttgart werden
voraussichtlich im kommenden Jahr vorgestellt.
Die Digitalisierung ist ein zentraler
Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung. Dazu hat sie eine
Investitionsoffensive gestartet: Rund eine Milliarde Euro investiert das
Land in dieser Legislaturperiode in die Digitalisierung, rund die
Hälfte davon fließt in den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Mit
„digital@bw“ wurde im Sommer 2017 die erste, landesweite und
ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt. Seither
werden dazu rund 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen von 265
Millionen Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des
Digitalen Wandels in Europa zu verankern.
Schwerpunkte von „digital@bw“ sind intelligente
Mobilität der Zukunft, digitale Start-Ups, Wirtschaft 4.0, Bildung und
Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung, digitale
Gesundheitsanwendungen sowie digitale Zukunftskommunen und Verwaltung
4.0. Dazu kommen die Querschnittsbereiche Forschung, Entwicklung und
Innovation, Nachhaltigkeit und Energiewende, Datensicherheit,
Datenschutz und Verbraucherschutz. Mit „digital@bw“ hat die
Landesregierung auch ein neues Schaufenster der Digitalisierung an den
Start gebracht. Es ist das zentrale Online-Portal rund um alle
Digitalisierungsthemen im Land.
Die Stadtbücherei Geislingen ist Bibliothek des Jahres Baden-Württemberg 2019.
Bei der Preisverleihung haben die KollegInnen aus Geislingen diesen hinreißenden Playmobilfilm gezeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=M0gy_lr5G6U
Dr. Katharina Ebrecht
Hochschule Reutlingen
Leiterin der Hochschulbibliothek
Internationales Symposium: "Literature in the Nobel Era. Theoretical, archival, and critical approaches to the Nobel Prize in Literature". August 2020
Eine Kooperation von: Universität Bielefeld / Deutsches Literaturarchiv Marbach / Linköping Universität / Schwedische Akademie
Das DLA Marbach lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der (vergleichenden) Literatur- und Kulturwissenschaft, Soziologie und Buchwissenschaft sowie Forscherinnen und Forscher, deren Arbeiten für die Erforschung des Nobelpreises relevant sind, zu Beiträgen ein. Erwünscht sind insbesondere Beiträge, die kritische oder archivbezogene Forschung mit theoretischer und methodischer Reflexion verbinden. Abstracts (300 Wörter, vorzugsweise in Englisch) sind bis zum 10. November 2019 per E-Mail einzureichen: forschung@dla-marbach.de.
Zur Ausschreibung:http://www.dla-marbach.de/forschung/internationales-symposium-literature-in-the-nobel-era/
Das Sonderheft „German U15-Universitäten als Innovationsmotoren“ der
Deutschen Universitätszeitung (DUZ) ist erschienen. Die
U15-Universitäten präsentieren darin ein breites Spektrum ihrer
Innovations- und Transferaktivitäten. Auf diese Weise wird anschaulich,
dass forschungsstarke Universitäten auf der Basis herausragender
Grundlagenforschung starke Akteure des Innovationssystems sind.Auf der German U15-Website finden Sie das DUZ Special unter folgendem Link: https://www.german-u15.de/aktivitaeten/publikationen/2019_10-DUZ-Special-German-U15.pdf.
Vertreter der deutschen Bundesregierung, Wirtschaft und
Wissenschaft wollen gemeinsam mit weiteren europäischen Partnern die
nächste Generation einer Dateninfrastruktur für Europa schaffen: Eine
sichere und vernetzte Dateninfrastruktur, die den höchsten Ansprüchen an
digitale Souveränität genügt und Innovationen fördert. Das Projekt
dient als Wiege eines offenen und transparenten digitalen Ökosystems, in
dem Daten und Dienste verfügbar gemacht, zusammengeführt und
vertrauensvoll geteilt werden können. Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Staat haben ein Konzept (Langfassung und Executive Summary) entwickelt und auf dem Digital-Gipfel am 29. Oktober 2019 vorgestellt.
und auch noch dazu:Gaia X: Der Traum von der europäischen Wolke
Große
Pläne brauchen große Namen – und so heißt das vom
Bundeswirtschaftsministerium mitinitiierte Projekt einer europäischen
Datencloud nun Gaia X. Benannt nach der personifizierten Erde und einer
Urgöttin in der griechischen
Mythologie. Eigentlich sollte der Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Pläne am Dienstag auf dem Digitalgipfel in Dortmund persönlich vorstellen. Nach einer Rede stürzte er allerdings von der Bühne und wurde kurzzeitig in einer Klinik behandelt. Alle weiteren Termine wurden abgesagt.
Erste Informationen zu
Gaia X sind schon vorab bekannt: Die Datencloud soll demnach unter
anderem die
Ressourcen europäischer Firmen bündeln und eine "leistungs- und
wettbewerbsfähige, sichere und
vertrauenswürdige Dateninfrastruktur für Europa" schaffen, heißt es in
einem Papier zum Projekt. Deutsche Großunternehmen wie Bosch, SAP,
Telekom, Deutsche Bank und Siemens sollen maßgeblich an der Entwicklung
beteiligt sein, ebenso
wie weitere europäische Partner, vor allem aus Frankreich. Sie sollen
einen sogenannten Hyperscaler aufbauen: ein System, bei dem
die Serverkapazitäten verschiedener Unternehmen zusammengeschlossen
werden, damit
ein ebenso leistungsfähiges wie skalierbares IT-Netz entsteht. Das
Netzwerk soll Unternehmen jeder
Größe vernetzen – "vom Industriekonzern über Mittelständler bis hin zu
Start-ups".
Seit vielen Jahren forschen Wissenschaftler der Universität Trier zur
Geschichte der NS-Zeit in der Region Trier. So konnten zum Beispiel in
einem Projekt neue Erkenntnisse über Häftlingsgruppen des
SS-Sonderlagers/Konzentrationslagers Hinzert gewonnen werden. In vielen Projekten kooperiert das Fach Geschichte mit der
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Diese
Zusammenarbeit vertiefen beide Institutionen nun durch die Gründung der
neuen Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL („Strukturen und
Erinnerung. Angewandte Geschichtswissenschaft und digitale Lehre“). Im Rahmen der neuen Kooperation soll unter anderem die Rolle von
Frauen als Opfer und Verfolgte, aber auch als Täterinnen
(Aufsichtspersonal) im Frauenstraflager Flußbach bei Wittlich genauer in
den Blick genommen werden.
Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt der neuen Forschungs- und
Dokumentationsstelle SEAL liegt auf den über 12.000 Gestapo-Akten der
Staatspolizeistelle Neustadt an der Weinstraße sowie der dazugehörigen
knapp 60.000 Karteikarten. Im Regelfall wurden solche Quellen, als das
Kriegsende nahte, vernichtet. Umso mehr stellen sie für die
Wissenschaftler eine wichtige Quelle dar, um die Verfolgungsgeschichte
im NS-Staat nachzeichnen zu können. Ein Ziel des Projekts von
Universität Trier und Landeszentrale für politische Bildung ist daher,
die Akten digital so aufzuarbeiten, dass sie – mit jeweils der
Zielgruppe angepassten Präsentationsformaten – in Schulen und im Rahmen
der politischen Bildungsarbeit sowie von Studierenden und von der
Wissenschaft genutzt werden können.
Durch die Gründung der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL werden
zahlreiche Aktivitäten im Land gebündelt und weiterentwickelt. Von dem
gemeinsam gestalteten Wissenstransfer profitieren gleichermaßen
Studierende, Forschung und politische Bildungsarbeit. Die Gedenkarbeit
in Rheinland-Pfalz wird so stetig ausgebaut, und zwar auf einer soliden
historischen Grundlage. via https://idw-online.de/de/news726160
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) begrüßt den
Abschlussbericht der ressortübergreifenden Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur
Reduzierung von Statistikpflichten vom 02.10.2019. Der Bericht
adressiert nach Bewertung des RatSWD die zentralen Voraussetzungen für
eine moderne amtliche Wirtschaftsstatistik. Der RatSWD hatte seine
Expertise aktiv mit einer Stellungnahme sowie mit seiner Teilnahme bei
der Anhörung der Arbeitsgruppe eingebracht. Es ist ihm ein besonderes
Anliegen, dass die Bedarfe der empirischen Wissenschaften für
qualitätsgesicherte Daten berücksichtigt und innovative
Forschungsansätze gestärkt werden. Daher begleitet er aktiv auch die
politischen Prozesse zur Registermodernisierung – ebenfalls ein Vorhaben
der aktuellen Regierungskoalition.
On October 29, 1855, recent German immigrant Carl Schurz wrote his wife, Margarethe Meyer Schurz, expressing hope for their future happiness. A political refugee from the tumultuous revolutions of 1848 External, Schurz soon gravitated toward political life in the United States. Exactly five years later, Schurz corresponded with his wife from Lincoln’s presidential campaign trail.
The sun has risen bright and clear, and the view spread out before
me presents so cheerful and sweet a picture that I am distinctly
encouraged to hope we shall be very happy here.
Hon. Carl Schurz of Missouri. [between 1860 and 1875]. Brady-Handy Collection. Prints & Photographs DivisionAlthough Schurz initially supported William H. Seward for the Republican nomination, he welcomed the prospect of a Lincoln presidency and assured the nominee that
. . . I shall carry into this struggle all the zeal and ardor and
enthusiasm of which my nature is capable. The same disinterested motives
that led me and my friends to support Gov. Seward in the Convention, will animate and urge us on in our work for you, and wherever my voice is heard and my influence extends you may count upon hosts of true and devoted friends.
Schurz’s efforts on behalf of Lincoln and his commitment to the nascent Republican Party resulted in his appointment as envoy to Spain. A year later, Schurz returned to America to serve as a brigadier general in the Union Army during the Civil War. After the war’s conclusion and Lincoln’s assassination, Schurz toured the South on behalf of President Andrew Johnson.
In his report to Johnson, the former abolitionist urged extension of
the franchise to freedmen as a condition for the South’s readmission to
the Union. Johnson ignored his recommendations. After a stint as a journalist, Schurz served as a U.S. senator from
Missouri from 1869 to 1875. Over the course of his term, dissatisfaction
with the corruption of the Grant administration and disappointment
with its Reconstruction policies
led Schurz to take an active role in the short-lived reformist Liberal
Republican Party. By 1876, however, he was back in the traditional
Republican fold advocating the election of Rutherford B. Hayes, who he
believed would restore integrity to government.
My country, right or wrong; if right, to be kept right; and if wrong, to be set right.
As secretary of the interior under Hayes, Schurz had lasting impact
on the American environment. For the first time, the Department of the
Interior addressed conservation issues. During Schurz’s tenure, the U.S. Geological Survey was officially established
as a bureau within the department. Schurz himself urged the creation
of forest reserves and a federal forest service. Although these
recommendations were not enacted until 1891 and 1905, respectively,
Schurz’s administration is considered a turning point in the history of
government participation in the American conservation movement. First Official Investigation of Indian Grievances, Visit of Secretary Schurz to the Spotted Tail Indian Agency External. In Frank Leslie’s Illustrated Newspaper, Oct 4, 1879. p.69. Denver Public Library Digital CollectionsExternalAfter leaving government in 1881, Schurz returned to journalism. As an editor for national publications including The Nation and Harper’s Weekly,
he continued to influence U.S. opinion and policy and was recognized as
perhaps the leading spokesman for German Americans. Never one to place
party loyalty before principle, he urged reformist Republicans to vote
for Democrat Grover Cleveland in 1884. Continuing his early advocacy of clean government, Schurz headed the
National Civil Service Reform League from 1892 to 1901. Though his
anti-imperialism placed him strongly at odds with President Theodore
Roosevelt, he lived to see the latter create the Forest Service
in 1905 and vigorously expand the conservation policies he himself had
advocated. Carl Schurz died the following year at age seventy-seven.
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat rund 700.000 Euro bewilligt,
um die Provenienz und damit den Verbleib von Gegenständen aus kolonialen
Kontexten in deutschen Museen zu klären. Das Geld sei für sieben
Forschungsprojekte vorgesehen, teilte die Stiftung in Magdeburg mit. Die
Anträge wurden den Angaben zufolge von Museen, universitären Sammlungen
und Universitäten gestellt, teils mit Kooperationspartnern im In- und
Ausland. Es gehe beispielsweise um die Herkunft von 30 menschlichen
Schädeln und Knochen der anthropologischen Sammlung des Museums Natur
und Mensch in Oldenburg oder um Masken, Ahnenfiguren, Waffen,
Musikinstrumente und Schmuck im Völkerkundemuseum Lübeck, die vor mehr
als 100 Jahren in Afrika gesammelt wurden.
Die Stadt Frankfurt am Main erhöht die Ausgaben für ihre Museen. Die
städtischen Museen erhielten künftig einen jährlichen Ankaufetat von
600.000 Euro, kündigte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) an. Eigens
für das Museum für Moderne Kunst sei ein entsprechender Etat in Höhe von
jährlich 500.000 Euro bereits eingeführt worden. Der Ankaufetat sei
2004 weggefallen. Außerdem stellt Frankfurt nach den Worten der
Kulturdezernentin pro Jahr 1,3 Millionen Euro mehr für Betriebskosten
bereit. Für die Programmarbeit gebe es künftig zusätzlich 400.000 Euro
im Jahr, für die Digitalisierung 300.000 Euro. Im Entwurf des kommenden
Doppelhaushalts 2020/21 seien zusätzlich zwölf neue Personalstellen für
die Museen vorgesehen. Außerdem soll der freie Eintritt für Kinder
ausgeweitet werden.
Der mit 40 000 Euro dotierte Carl Laemmle Produzentenpreis geht im
kommenden Jahr an den Geschäftsführer des Filmunternehmens UFA, Nico Hofmann. Er wird für sein «herausragendes bisheriges produzentisches
Gesamtschaffen» geehrt, wie die Produzentenallianz am 28.10.2019 mitteilte. Der
1959 in Heidelberg geborene und in Mannheim aufgewachsene Hofmann zählt
zu den bedeutendsten Film- und Fernsehproduzenten Deutschlands. Die von
ihm produzierten Serien «Unsere Mütter, unsere Väter» und «Deutschland
83» erhielten den International Emmy Award. Darüber hinaus war Hofmann
als Produzent etwa für die Verfilmung von Hape Kerkelings Roman «Ich bin
dann mal weg» verantwortlich, der mehr als zwei Millionen Zuschauer
erreichte. Aktuell läuft das von Hofmann produzierte Musical «Ich war
noch niemals in New York» in den Kinos. Der Preis ist nach
Hollywood-Pionier Carl Laemmle (1867-1939) benannt, er soll im März zum
vierten Mal in dessen Geburtsstadt Laupheim (Baden-Württemberg)
verliehen werden. Laemmle wanderte 1884 in die USA aus und gründete
später die Universal-Studios. 2017 erhielt Roland Emmerich als erster
den Preis, der von der Stadt und der Produzentenallianz vergeben wird.
Es folgten Regina Ziegler und Stefan Arndt.
Knowledge Unlatched (KU), die Plattform für Open Access
(OA)-Finanzierungsmodelle, und das frei zugängliche Discovery-Netzwerk
ScienceOpen kooperieren. Damit soll eine bessere Lesbarkeit von Büchern
und Zeitschriften zu gewährleistet werden, die von KU finanziert werden. Durch die Erweiterung der Discovery-Plattform mit 60 Millionen
Artikelaufzeichnungen um die Indexierung von Büchern biete ScienceOpen
nun ein umfassendes, interaktives Sucherlebnis über noch mehr
unterschiedliche wissenschaftliche Inhalte − Verlinkte Kapitel, Zitate,
Referenzen, Autoren und Keywords verbinden die Bücher in hoher
Granularität mit anderen Inhalten, so die Mitteilung. Im Rahmen dieser
Kooperation werden Zitatdaten an alle Institutionen, Verlage und
Forscher weitergegeben, die mit Knowledge Unlatched zusammenarbeiten.
The New York Public Library’s mission is
to provide free access to information and resources. Generations of
students, job seekers, scholars, and a curious public have come to the
Library’s 92 branches, including four research centers across three
boroughs (Manhattan, the Bronx, and Staten Island) to access NYPL’s vast
collections and to take advantage of its librarians’ expertise.
The questions posed below are selected from a cache of those written
on file cards between the 1940s and the late 1980s, as far as we can
tell from the dates on each card. When the staff of the Library
discovered them a few years ago in a small gray file box, they inspired
awe, laughter, and, most importantly, the box provided a snapshot of the
interests of people coming into the Library. Some clearly reflect the
times and particular concerns of the day while others could just as well
be asked of NYPL—or Google—today.
Since The New York Public Library opened its doors in 1895, its
librarians have been greeted with an unending stream of questions. The
people of New York City—and beyond—have a voracious appetite for
knowledge and, for more than 100 years, the Library is where they have
come for answers. In the 1920s, staff provided instructions on how to
shear camels and directed patrons to prints illustrating 14th-century
corsets. In 1956, a schoolteacher phoned to learn the signatories to the
1888 Suez Treaty. The Library’s highly trained staff has even sought an
answer to what makes mud stick together.
Providing these answers can be a time-consuming endeavor. To meet
growing demand, the Library started the Telephone Reference service in
1968. This later became “Ask NYPL” with email service added in 1996.
In September 1999 the Library developed a website that would allow
online visitors to, “submit questions to librarians via an online form
[and] . . . browse and search through the archive of questions and
answers.” Ask NYPL staff developed its own question software with Ask
Librarians Online, on November 6th, 2000.
Currently, the service is administered
principally by a dedicated staff of 12 (with modest assistance from
librarians throughout NYPL). A chat service is staffed by NYPL
librarians Monday through Saturday from 9 a.m. to 6 p.m. These chats are
generally brief and the questions asked are usually of a directional or
referral nature. In July 2017, the Library transitioned to platforms
that allowed the team to also answer questions via Twitter and Facebook.
Despite the myriad ways, online and off, that exist today to search
for answers and guidance, the Library’s resources are more popular than
ever.
Can you give me the name of a book that dramatizes bedbugs? (1944)
We have not found any books that dramatize the lowly bedbug. Bedbugs,
though traumatic to many who encounter them, are rather undramatic
insects. They quietly drink blood, leaving itchy bites on their victims,
but are not known to transmit or spread disease. They are certain to
make one uneasy though. One would like to think that, in Melville’s Moby-Dick, Ishmael and Queequeg take turns harpooning bedbugs, but as we know, they turned their attention to a certain whale.
When one travels west in the U.S. and crosses the desert, does one cross on camels? (1946)
If the United States Army had their way perhaps. According to an entry in The New Encyclopedia of the American West, in
1855 the U.S. Army held about 75 camels at Camp Verde, Texas. Secretary
of War Jefferson Davis thought they would serve as good pack trains and
he was right. The experiment however did not gain much popularity and
by the time the Civil War began the project was abandoned. Want to read
more on the topic? NYPL has the following in our collection: Three Caravans to Yuma: The Untold Story of Bactrian Camels in Western America, by Harlan D. Fowler. .... https://lithub.com/the-strangest-questions-ever-asked-of-new-york-city-librarians/
Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt und Leipzig und die
Russische Staatsbibliothek in Moskau haben einen Vertrag zur
Digitalisierung „kriegsbedingt verlagerten Kulturguts“ unterzeichnet. So
sollen Bestände zumindest digital wieder zusammengeführt und beiden
Bibliotheken verfügbar sein. Das Abkommen gilt für mehr als 30.000
Schriften. Die wertvollsten Bestände des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der
Deutschen Nationalbibliothek waren in den ersten Nachkriegsmonaten durch
sowjetische Truppen nach Moskau verbracht worden. Fast 75 Jahre später
haben jetzt die Deutsche Nationalbibliothek und die Russische
Staatsbibliothek einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der auf die
Digitalisierung und Erschließung der in Leipzig und Moskau bewahrten
Bestände zielt. Bei den Beständen handelt sich einerseits um den als Klemm-Sammlung
in die Forschung eingegangenen Bestand von mittelalterlichen
Handschriften und Inkunabeln. Der Bestand hat seinen Ursprung in der
privaten Sammlung des Schneidermeisters Heinrich Klemm (1819 – 1886),
der - aus ärmsten Verhältnissen kommend – als bedeutender Unternehmer
und Verleger mit Damenschnittmustern zu Geld kam. Seinen Reichtum
investierte Klemm in die Sammlung von Frühdrucken aus allen europäischen
Druckorten. Die zweite Sammlung, auf den sich der Kooperationsvertrag laut DNB bezieht, ist ein Bestand von historischen Bucheinbänden vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts aus Europa, der aber auch Beispiele aus Persien und Mauretanien enthält. Insgesamt hat der zu digitalisierende Bestand einen Umfang von circa 33.700 Titeln,
deren überwiegender Teil in Leipzig bewahrt wird. Die wertvollsten
Bände aber, die während des Krieges auf Schloss Rauenstein im Erzgebirge
ausgelagert waren – darunter ein Pergamentexemplar der 42-zeiligen
Gutenberg-Bibel – liegen in Moskau.
Remote Access bedeutet den Zugriff von zuhause via Internet auf nicht
Open Access zur Verfügung stehende Fachinformationen, seien es
Elektronische Zeitschriften (EZB) oder Datenbanken (DBIS). Fast immer
geht es um den Zugang von Studierenden und Uni-Mitarbeiter*innen, der
mittels Login mit Passwort oder VPN realisiert wird. In Archivalia
standen dagegen bei den vielen Beiträgen über Remote Access die
Möglichkeiten der Bürger*innen, legal solchen Zugang zu erhalten, im
Mittelpunkt. Aus Anlass der Open-Access-Woche 2019 wurden die
bisherigen Einträge zum Thema zusammengefasst. https://archivalia.hypotheses.org/103941
Zitat:
Bei meinen Lehrveranstaltungen sind die Studierenden immer dankbar,
wenn ich sie über Möglichkeiten, mit Bibliotheksausweisen Datenbanken
und andere Ressourcen nach dem Ende des Studiums zu nutzen – denn sonst
tut das anscheinend niemand. Bei Bibliothekseinführungen wird das
Problem, dass die von der Universität finanzierten lizenzierten
Datenbanken nach Ende des Studiums nur noch vor Ort für Präsenznutzer
zur Verfügung stehen, einfach ausgeblendet. Als ich einer
Bibliothekarin (bayerische Universitätsbibliothek) vorschlug, bei
Informationsveranstaltungen auf den kostenlosen Ausweis der bequem
erreichbaren großen Staatsbibliothek, über den ein opulentes
Datenbankmenü von zuhause aus zugänglich ist, hinzuweisen, berichtete
sie von Widerständen im Kollegenkreis. Man wolle ja nicht die
Konkurrenz unterstützen. Eine Website (außer Archivalia), die
Bürgerinnen und Bürger nicht nur über die Remote-Access-Möglichkeiten
der eigenen Bibliothek unterrichtet, gibt es noch nicht. Weder
wissenschaftliche noch öffentliche Bibliotheken sehen solche
Informationen als ihre Aufgabe an, von Akteuren der Zivilgesellschaft
ganz zu schweigen.
Auf Wunsch von Papst Franziskus wird das „Vatikanische Geheimarchiv“
umbenannt in „Vatikanisches Apostolisches Archiv“. Der bisherige Name
sei oft falsch verstanden worden und habe teilweise sogar negative
Assoziationen hervorgerufen, heißt es in dem Papst-Erlass. … Siehe https://religion.orf.at/stories/2993601/
Harry
Houdini, July 7, 1912. The crate will be sealed and lowered into
New
York Harbor; he’ll escape. Photo: Carl Dietz. Prints and Photographs
Division.
One of the most recognizable figures of the 20th century, Harry
Houdini — escape artist, debunker of frauds, delver into all things
mysterious — spent a surprising amount of time in the company of the
police. The Library has his collection
in the Rare Book and Special Collections Division, and it is filled
with marvelous things — just ask author, actor and magician Neal Patrick
Harris, who visited the collection before his recent appearance here. One thing that you’lff notice is that the self-proclaimed Handcuff
King routinely issued challenges to law enforcement, claiming that no
handcuffs or prison cells could hold him — stunts that made Houdini
famous around the world and frequently brought him into contact with
people on both sides of the law. He spent a lifetime studying the
methods of the criminal element to understand how they duped the innocent and unsuspecting. This insight resulted in law enforcement occasionally asking for
Houdini’s help in solving crimes. On at least one occasion, Houdini
received an official police pass allowing him to cross any police
barriers in an active crime scene or investigation. This unusual level of involvement with police matters allowed Houdini
to amass a huge amount of information related to crime, fraud and general wrongdoing. In 1906, he gathered this information and published “The Right Way to Do Wrong: An Expose of Successful Criminals.” In the preface, Houdini outlines his purpose: “I trust this book will
… put you in a position where you will be less liable to fall a
victim.” Each chapter explores various classes of criminals, from
burglars and cracksmen to “healers” and humbugs, revealing the tricks
they use to con their innocent prey. Houdini condemns the behavior of
criminals but also claims they have the same “talents” as giants of
business and finance — only with their energy and skills applied in the
wrong direction. The books were sold primarily at Houdini’s own performances, and
rumors circulated when it was published that criminals snatched up as
many copies as they could in an effort to protect their secrets (rumors
now supposed to have been started by Houdini himself). Perhaps Houdini
truly did hope to use his knowledge to inform and protect the innocent
public; perhaps he also saw this as an opportunity to once again display
his incomparability as the master of all that mystifies.
Der Nationale Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE hat einen Bericht zum langfristigen Mittelbedarf für Open Access an fünf deutschen Universitäten und einer Forschungseinrichtung veröffentlicht:
Kurzbeschreibung:
Die Transformation subskriptionsbasierter, wissenschaftlicher Fachzeitschriften in den Open Access wird aller Voraussicht nach Änderungen in der finanziellen Belastung wissenschaftlicher Einrichtungen in Deutschland nach sich ziehen. APCs sind im Bereich der international sichtbaren und in einschlägigen bibliographischen Datenbanken indexierten Open-Access-Zeitschriften das derzeit dominierende Geschäftsmodell. Wenn sich dieses Geschäftsmodell durchsetzen, kommt es zu einer Umverteilung von Ausgaben für Fachzeitschriften. Um auf die Open-Access-Transformation adäquat im eigenen Hause zu reagieren und diese aktiv mitzugestalten, sind gesicherte Abschätzungen zu finanziellen Ent- bzw. Belastungen im Hinblick auf die zu erwartenden institutionellen APC-Gesamtausgaben der eigenen Einrichtungen nötig. An dieser Stelle setzt der vorliegende Bericht an. Für fünf deutsche Universitäten sowie ein Forschungsinstitut werden auf Basis der Publikationsdaten des Web of Science Abschätzungen zu den Gesamtausgaben für APCs erstellt und mit den derzeitigen Subskriptionsausgaben verglichen. Der Bericht zeigt, dass die Kostenübernahme auf Basis der projizierten Ausgaben für Publikationen aus nicht-Drittmittel-geförderter Forschung für alle hier betrachteten Einrichtungen ohne Probleme aus den derzeitigen bibliothekarischen Erwerbungsetats für Zeitschriften bestritten werden könnte. Dies setzt jedoch voraus, dass Drittmittelgeber neben der üblichen Forschungsförderung auch für die APCs der aus diesen Projekten resultierenden Publikationen aufkommen. Trifft dies nicht zu und die wissenschaftliche Einrichtung muss für sämtliche Publikationen die APCs selbst tragen, so hängen die budgetären Auswirkungen wesentlich von der zukünftigen Entwicklung der Artikelbearbeitungsgebühren ab.
Sie finden den Bericht CC-BY lizenziert unterhttps://doi.org/10.4119/unibi/2937971
Alexandra Jobmann
National Contact Point Open Access OA2020-DE
Bielefeld University - Library
In der zweiten
Förderrunde 2019 haben die Filmförderungsanstalt, die Mitteldeutsche
Medienförderung, das Medienboard Berlin-Brandenburg und das Polnische
Filminstitut
im Rahmen des Deutsch-Polnischen Filmfonds vier Filmprojekte mit
insgesamt 350.000 Euro gefördert. In ihrem Drama
„Felicità“ erzählt Irma-Kinga Stelmach („Preußisch Gangstar“) nach
eigenem Drehbuch von der Polin Magda, die ihren Job als Pflegekraft in
Italien aufgibt, um ihre Ehe zu retten und ihre Familie
zurückzugewinnen. Das Projekt von 42film aus Halle (Saale) und Film Art
Production Kraków erhält vom Fonds 140.000 Euro Produktionsförderung. Slawomir Fabicki, der
2002 mit „A Man Thing“ („Meska sprawa“) für einen Oscar® in der
Kategorie Bester Kurzfilm („Live Action“) nominiert war, schildert in
„Anxiety“ die Reise zweier Schwestern zu einer Sterbeklinik
nach Holland. Die Produktion von Rohfilm Factory Leipzig und Apple Film
Production Warschau wird mit 110.000 Euro gefördert. Das Regie-Duo Elwira
Niewira und Piotr Rosolowski, das 2017 in Venedig für „Der Prinz und der
Dybbuk“ den Preis für den besten Dokumentarfilm gewann, nimmt in „Das
Hamlet-Syndrom“ eine moderne Theaterinszenierung
des Shakespeare-Klassikers zum Ausgangspunkt für ein pulsierendes
Porträt einer jungen ukrainischen Generation, die trotz aller
Widrigkeiten ihr Land zum Besseren verändern will. „Das Hamlet-Syndrom“
ist ein gemeinsames Vorhaben von Kundschafter Filmproduktion
Berlin und Balapolis Warschau (70.000 Euro Produktionsförderung). Im Stil einer
Mockumentary lässt Filip Antoni Malinowski in „Swimming Pool“ fünf
Personen aus unterschiedlichen sozialen Schichten in einem Freibad an
der deutsch-polnischen Grenze aufeinandertreffen. Die Entwicklung
des Projekts von Inselfilm Produktion Berlin und Ragusa Film Warschau
wird mit 30.000 Euro unterstützt.
Der Landesverband Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband e.V. hat
gemeinsam mit der Direktorenkonferenz Thüringer Wissenschaftlicher
Bibliotheken einen Flyer mit detaillierten Informationen zu 14 wissenschaftlichen Bibliotheken des Freistaats veröffentlicht. Die Broschüre präsentiert neben den Universitätsbibliotheken Erfurt,
Ilmenau, Jena und Weimar auch die Bibliotheken der Fachhochschulen in
Erfurt, Jena, Nordhausen und Schmalkalden. Zudem werden die Bibliothek
der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und die Bibliothek der
Dualen Hochschule Gera- Eisenach vorgestellt. Darüber hinaus bietet der
Flyer Kurzporträts der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, der
Forschungsbibliothek Gotha, der Bibliothek des Evangelischen
Ministeriums im Augustinerkloster Erfurt und der Historischen Bibliothek
der Stadt Rudolstadt.
Nach längerer Überarbeitung wurde das österreichische Nachlassverzeichnis
mit neuem Design und neuen Facetten aufgesetzt. Hier finden sich
weit über 6.000 Einträge zu Beständen (Nachlässe, Vorlässe usw.) von
LiteratInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen etc. in Österreich: https://nlv.obvsg.at Die bisher mit ihren Beständen in dem Verzeichnis vertretenen
Institutionen werden demnächst zwecks inhaltlicher
Aktualisierung (vor allem Meldung von Neuerwerbungen) angeschrieben. Über österreichische Einrichtungen, die neu dazu kommen wollen, würden die Bearbeier sich freuen. Zu letzterem finden sich Informationen unter: http://data.onb.ac.at/nlv/Einfuehrung.pdf
Im September 1800 trifft ein gewisser Klingstedt in Würzburg ein.
Heinrich von Kleist reist unter falschem Namen. Doch was hat ihn nach
Franken getrieben? Ist er ein Spion und jagt ein giftiges Grün? Am 9. September des
Jahres 1800 checkten zwei höchst unterschiedliche Herren im „Gasthaus
zum Fränkischen Hof“ ein, dem besten Haus in der fürstbischöflichen
Residenzstadt Würzburg. Die rüstete sich gerade für eine Belagerung
durch napoleonische Truppen. Die Herren nannten sich Bernhoff und
Klingstedt. Für Letzteren, einen 22-Jährigen mit kaum zu bändigendem
schwarzem Haar und blauen Augen, angeblich Sohn eines
jüdisch-schwedischen Kapitäns von der Insel Rügen, sollte es die
wichtigste Zeit seines Lebens werden. Schrieb er heim. Sie kamen
von Dresden her und hatten ursprünglich nach Wien gewollt. In Leipzig
hatten sie sich an der Universität immatrikuliert, um mit den
Studienpapieren weiterreisen zu können. Britische Pässe beim Gesandten
in Sachsen zu bekommen hatte nicht funktioniert. Wie so einiges nicht in
den kommenden Wochen.
Wie
wahrscheinlich so ziemlich jeder Plan in Klingstedts Leben, der so
wenig Klingstedt hieß wie Bernhoff Bernhoff. Bernhoff war die Camouflage
des Juristen Ludwig von Brockes. Der zehn Jahre jüngere Klingstedt war
1777 in Frankfurt an der Oder als Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist zur Welt gekommen. Sechs
Wochen blieben Brockes und Kleist in der Stadt. Nach einer Woche
mussten sie – wahrscheinlich, weil ihnen das Geld ausging – umziehen,
kamen unter beim Stadt-Chirurgus Joseph Werth. Was die Anhänger einer
von einem halben Dutzend Theorien zu bestätigen scheint, die seit den in
80 Briefen Kleists scheinbar gut dokumentierten Wochen aufgestellt
wurden über den wahren Grund der Würzburg-Reise des abgebrochenen
Soldaten, abgebrochenen Mathematikstudenten und gerade anbrechenden
Schriftstellers Kleist.Das Ziel immerhin steht fest. Es war das, was Kleist, der
„Ankündigungsakrobat“ (Hermann Kurzke), immer hatte, aber zeitlebens nie
erreichte. Das Glück.
Einen Platz zu finden, eine Existenz im Riss, der sich gerade in der
Gesellschaft auftat und in dem Kleist herumrandalierte und zugrunde ging
– dem zwischen bürgerlicher Pflichterfüllung und künstlerischer
Freiheit. Sie würden stolz sein über das, was er da in Würzburg vorhabe, so es
denn gelänge, schrieb er seiner Halbschwester Ulrike und seiner
Verlobten Wilhelmine von Zenge. Möglich, dass er den Stadt-Chirurgus
aufsuchte, um sich von einer Vorhautverengung zu befreien und Wilhelmine
auch körperlich glücklich machen zu können. Möglich, dass er sich
mittels Mesmerisierung von seinem Stottern befreien wollte. Möglich,
dass er bei den Freimaurern Beziehungen knüpfen wollte. Möglich, dass er
mathematische Theorien zum Glücksspiel ausprobieren und durch Würfeln
reich und unabhängig werden wollte. Möglich, dass er sich in Berlin von Carl August von Struensee, dem
preußischen Minister für Akzise-, Zoll-, Kommerzial- und Fabrikwesen,
als Industriespion für Preußens Textilindustrie hatte anheuern lassen –
um die Rezeptur für das heute als Schweinfurter Grün bekannte Pickelgrün
zu stehlen, eine Farbe, die so giftig war, dass Maler (van Gogh zum
Beispiel) Pickel bekamen, die aber Pickelgrün hieß, weil sie vom
Würzburger Chemieprofessor Johann Georg Pickel erfunden wurde. Möglich,
dass das alles zutrifft. Herr Klingstedt zeigt sich in den Briefen eben
nicht nur als Ankündigungsakrobat, sondern als vollendeter
Verschleierer seiner Selbst. Das Einzige, von dem man mit einiger
Sicherheit konstatieren kann, dass es sich zwischen dem 9. September und
dem 27. Oktober des Jahres 1800 in Würzburg ereignet hat, ist der
Urknall des Schriftstellers Heinrich von Kleist.
„Bei der Korrektur von Volltexten raten wir dazu,
zunächst nur jene Zeitungen zu bearbeiten, die auf «Artikellevel»
segmentiert sind. Um diese zu finden, nutzen Sie die Liste der
korrigierbaren Zeitungen oder die Facette «Segmentierungslevel» auf der
linken Seite Ihrer Trefferliste. Dies garantiert, dass die von Ihnen
vorgenommenen Korrekturen auch nach einer möglichen künftigen Migration
erhalten bleiben.“
Klaus Graf gibt im Beitrag „Remote Access und Open Access“
eine Zusammenfassung zu legalen Zugangsmöglichkeiten von Bürgerinnen
und Bürgern zu Fachinformationen von zuhause (Remote Access). Das betrifft
wissenschaftliche Bibliotheken und öffentliche Bibliotheken (Onleihe und
weiteres). Neben dem Schwerpunkt Deutschland werden auch Angebote
weltweit erwähnt wie z.B. das kostenlose Angebot “Books to Borrow“ des Internet Archive (via bibliotheksdaten.de und Archivalia).
... ist der Text überschrieben, in dem Michael Knoche, der ehemalige Leiter der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, ein Treffen der vier Bibliotheken Biblioteca Capitolare di Verona (5. Jh.), Bibliothek des Katharinenklosters auf dem Sinai (um 550), Stiftsbibliothek St. Gallen (612) und Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg (696) im Erzstift St. Peter beschreibt. Sein Fazit: "Die Digitalisierung steht auf dem Programm aller Bibliotheken mit historischen Beständen. Datenbanken entstehen, die es erlauben, die Puzzlestücke aus der Palimpsest-, Glossen- und Fragmentforschung zusammenzuführen. Die Gesamtschau lässt neue Erkenntnisse erwarten. Dies scheint das beste Erfolgsrezept für alte Bibliotheken zu sein: sich nicht nur als Heilstätte der Seele, sondern auch als Labor für die Geisteswissenschaften zu verstehen".