Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der „Gesellschaft für bedrohte
Völker“, die am 06.08.2019 in Göttingen mit dem Titel "Sprache: ein Menschenrecht. Wie Indigene ihre bedrohten Sprachen verteidigen" vorgestellt worden ist. Demnach werden
indigene Sprachen meistens nur mündlich überliefert und nicht in der
Schule unterrichtet. Außerdem würden Menschen, die sie sprechen, oft
rassistisch diskriminiert. Das führt nach Angaben der „Gesellschaft für
bedrohte Völker“ dazu, dass Eltern ihre Kinder in der Mehrheitssprache
erziehen. So wollen sie ihnen bessere Bildungs- und Aufstiegschancen
ermöglichen. Nach Ansicht der Forschenden drohen durch diese Entwicklung
Traditionen und die kollektive Identität ganzer Völker zu verschwinden.
Die Vereinten Nationen haben 2019 zum Jahr der indigenen Sprachen ausgerufen.
KNA
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