Aus dem bedeutenden Bestand an 525 mittelalterlichen Handschriften der
Bibliothek werden 247 Handschriften gescannt, mit Metadaten versehen und
in der Digitalen Historischen Bibliothek Erfurt/Gotha sowie in den
großen deutschen und internationalen Portalen für die Forschung
zugänglich gemacht. Mit dem Projekt kann sich die Forschungsbibliothek nun an der
Digitalisierung des Handschriftenerbes in deutschen Bibliotheken
beteiligen. Besonderes Augenmerk beim Scannen der Handschriften wird sie
auf Fragen der Erhaltung der zum Teil fragilen
Handschriftenüberlieferung legen.
Die zu digitalisierenden Handschriften, zu denen Spitzenstücke der
Bibliothek gehören, sind durch die Forschung stark nachgefragt und
werden nun in den nächsten zwei Jahren ins Netz gestellt. Insgesamt
werden knapp 84.000 Scans hergestellt. Alle Projektergebnisse werden
online frei und dauerhaft öffentlich zugänglich sein und
langzeitarchiviert werden. Die zu digitalisierenden Handschriften
gehören zu den Sammlungen der lateinischen mittelalterlichen
Papierhandschriften, den deutschsprachigen mittelalterlichen Papier- und
Pergamenthandschriften und zur Sammlung von Handschriften, die um 1800
von dem französischen Benediktiner Jean-Baptiste Maugérard an Herzog
Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg verkauft worden waren.
via https://idw-online.de/de/news720804
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