Politischer, digitaler und mit mehr Privatgeldern ausgestattet: So
stellt sich die neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, Ulrike
Lorenz, die Zukunft ihrer Institution vor. Die Stiftung – eine der größten Kulturstiftungen Deutschlands
– könne zu einem „Thinktank“ für Politik und
Gesellschaft werden. Die 1963 in Gera geborene Lorenz
kündigte zudem an, Digitalisierung zur Chefsache zu machen und mit einem
neuen Beratungsgremium aus Wirtschaft und Gesellschaft mehr
Spendengelder etwa von Privatunternehmen für die Stiftung generieren zu
wollen.
Die bisherige Leiterin der Kunsthalle Mannheim hatte zum 01.08. das Amt der Stiftungs-Chefin von Hellmut Seemann übernommen. Unter ihrer Leitung solle die Stiftung offener und zukunftsorientierter werden. Es gehe auch darum, die Vielfalt des ihr anvertrauten Kulturerbes für die Gesellschaft produktiv zu machen. Zugleich müsse sich die Stiftung als treibende Kraft für die Weiterentwicklung des "Quartiers der Moderne" begreifen. Die Klassik Stiftung Weimar mit ihren mehr als 20 Museen, Schlössern, historischen Häusern und Parks sowie den Sammlungen der Literatur und Kunst ist die zweitgrößte Kulturstiftung Deutschlands.
via epd
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