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Donnerstag, 29. August 2019
Deutscher Kulturrat will auswärtige und innere Kulturpolitik zusammen organisieren
In der Debatte um die neue Ausrichtung der deutschen auswärtigen
Kulturpolitik unterstützt der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates,
Olaf Zimmermann, die Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel. Diese
plädiert in einer Studie mit dem Titel "Transnationale Auswärtige Kulturpolitik - Jenseits der Nationalkultur" unter anderem dafür, auswärtige und innere
Kulturpolitik zusammen zu denken und keine unterschiedlichen Maßstäben
anzusetzen. Diesen Gedanken finde er richtig, sagte Zimmermann im
Deutschlandfunk Kultur. Es fasziniere ihn, dass jemand an den
Grundfesten rüttele. Aber für Zimmermann ist es wichtig, darüber
nachzudenken, ob die Struktur richtig sei – also dass auswärtige
Kulturpolitik im Außenministerium angesiedelt ist und die innere
Kulturpolitik bei der Kulturstaatsministerin im Kanzleramt. Für ihn sei
die Studie von Sigrid Weigel ein schlagendes Argument, darüber
nachzudenken, die auswärtige und die innere Kulturpolitik nicht nur
zusammen zu denken, sondern auch strukturell zusammen zu organisieren.
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