Brasiliens Präsident Jair Messias Bolsonaro hat Ausschreibungen für
TV-Serien mit LGBT-Themen für das öffentliche Fernsehen gestoppt. Das
berichten brasilianische Medien. Nach Regierungsangaben sollen nun neue
Kriterien für die öffentliche Filmförderung ausgearbeitet werden, hieß
es. Bolsonaro hatte zuvor angekündigt, keine öffentlichen Gelder für
„Sex-Filme“ bereitstellen zu wollen. Der Präsident hatte explizit drei
geförderte Filme kritisiert, die über das Leben von trans- und
homosexuellen Personen erzählen. Zudem drohte er, die für das
Auswahlverfahren zuständigen Mitarbeiter der staatliche Filmagentur
Ancine „zu köpfen“, also zu entlassen. Vertreter der Filmbranche warnten
vor einer Zensur durch die Regierung.
dpa
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