Um die Kultur des offenen Zugangs zu wissenschaftlichen Erkenntnissen
konsequent weiter zu fördern, stellt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) seit dem 01.01.2020 die
von ihr herausgegebenen beiden Zeitschriften Wirtschaftsdienst –
Zeitschrift für Wirtschaftspolitik und Intereconomics – Review of
European Economic Policy im Gold Open Access zur Verfügung. Das heißt,
alles, was seit dem 01.01.2020 unter der Open-Access-Lizenz (CC-BY)
publiziert wird, kann jeder online lesen.
Insgesamt werden durch die Open-Access-Förderung der ZBW knapp 300
Beiträge jährlich für die breite Öffentlichkeit auf den
Zeitschriftenwebsites (http://www.wirtschaftsdienst.eu und http://www.intereconomics.eu)
sofort frei zugänglich. Darüber hinaus bieten die Websites ein
umfangreiches Archiv mit Hintergrundartikeln aus den letzten 20 Jahren,
die ebenfalls ab Januar 2020 vollständig frei zugänglich sind. Die
Leser*innen erhalten damit einen unmittelbaren und kostenfreien Zugang
zu wirtschaftswissenschaftlicher Expertise aus den zentralen
Institutionen der deutschsprachigen und europäischen
Wirtschaftsforschung. In den vergangenen 20 Jahren schrieben insgesamt
2.299 Ökonom*innen für den Wirtschaftsdienst und 1.126 Autor*innen für
Intereconomics.
Allgemein zu den Zeitschriften
Wirtschaftsdienst und Intereconomics publizieren Beiträge von namhaften
Autor*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis zu wirtschafts- und
sozialpolitischen Themen, die in Deutschland und Europa aktuell
diskutiert werden. Die Zeitschriften liefern fundierte
Hintergrundinformationen für wirtschaftspolitisch relevante
Diskussionen. Wirtschaftsdienst erscheint bereits seit 1916 und gehört
damit zu den traditionsreichsten wirtschaftswissenschaftlichen
Fachzeitschriften. Intereconomics erscheint seit 1966 und hat 2016 sein
50-jähriges Jubiläum gefeiert. Der Wirtschafsdienst erscheint monatlich,
Intereconomics zweimonatlich.
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit
größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die
Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht
den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente.
Allein 2018 wurden mehr als 6,5 Millionen digitale Volltexte
heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung
von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale
Publikationsserver, verfügt aktuell über 170.000 frei zugängliche
Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für
wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder
Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt
die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften
Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine
forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Mit Professuren in der
Informatik und deren international besetzter Doktorandengruppe
beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Digitalisierung
der Wissenschaft. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt.
Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-Großprojekten, aus
DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Forschungsverbund Open
Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des
öffentlichen Rechts. Sie wurde mehrfach für ihre innovative
Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award ausgezeichnet.
2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.
via https://idw-online.de/de/news729619
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