Follower

Dienstag, 7. Januar 2020

Jüdisches Erbe soll auf Welterbeliste der Unesco

Der Antrag für die Aufnahme der jüdischen Vergangenheit von Speyer, Worms und Mainz ins Unesco-Welterbe soll am 13.01.2020 bei der Weltkulturorganisation in Paris eingereicht werden. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) werde den Antrag für die sogenannten Schum-Stätten am gleichen Tag in der Neuen Synagoge in Mainz offiziell unterzeichnen, teilte die Staatskanzlei mit. Schum bezeichnet die jüdische mittelalterliche Tradition von Speyer, Worms und Mainz. Das Nominierungsdossier stellt den außergewöhnlichen universellen Wert der Stätten dar, der für die Aufnahme ins Unesco-Welterbe gefordert wird. In Speyer soll die um 1120 gebaute Mikwe, ein Ritualbad, den besonderen Unesco-Status erhalten. In Worms sind es neben einer etwas kleineren Mikwe und der Synagoge der Friedhof „Heiliger Sand“. In Mainz gehört der ebenfalls mittelalterliche Friedhof „Judensand“ zu den Stätten, die ins Welterbe aufgenommen werden sollen.

dpa 

Keine Kommentare: