Kulturstaatsministerin Monika Grütters gibt am 22. Januar 2020 drei weitere
als NS-Raubkunst identifizierte Bilder an die rechtmäßigen Besitzer
zurück. Im Bundeskanzleramt in Berlin übergibt sie das Aquarell „Dame im
Abendkleid“ und das Ölgemälde „Porträt einer Dame“ von Jean-Louis
Forain an die Erben Armand Dorvilles, wie ihr Büro mitteilte. Zudem
erhalten sie die Zeichnung „Amazone mit aufbäumendem Pferd“ von
Constantin Guys zurück. Der Frage, ob es sich bei einem Gemälde und
anderen Kunstwerken um NS-Raubkunst handelt, geht das Deutsche Zentrum
Kulturgutverluste nach. Es wurde Anfang Januar 2015 als Stiftung von
Bund, Ländern und den drei kommunalen Verbänden gegründet. Es versteht
sich national und international als zentraler Ansprechpartner zu Fragen
unrechtmäßiger Aneignung von Kulturgut in Deutschland im 20.
Jahrhundert.
dpa
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