Der Bedarf, die Potenziale der Digitalisierung für Bildungsprozesse
zu erschließen, ist groß und das DIPF | Leibniz-Institut für
Bildungsforschung und Bildungsinformation reagiert auf diese Nachfrage
aus allen Teilen der Gesellschaft mit einer Vielzahl von neuen
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Allein vier vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und im Verbund mit mehreren
Partnerinstitutionen durchgeführte Projekte sind vor Kurzem angelaufen.
Die vier vom BMBF geförderten Projekte im Kurzporträt:
„EduArc – Digitale Bildungsarchitekturen: Offene Lernressourcen in
verteilten Lerninfrastrukturen“: Das Projekt entwickelt ein technisches,
didaktisches und organisatorisches Konzept für eine Meta-Plattform, die
einen hochschulübergreifenden Zugriff auf offene Bildungsmaterialien
(OER) sowie deren Austausch ermöglicht. Partner des DIPF in dem
Verbundvorhaben sind die Universität Duisburg-Essen (Koordination des
Gesamtprojektes), die Universität Oldenburg und das ZBW –
Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.
„Digi-EBF – Metavorhaben zur Digitalisierung im Bildungsbereich“: Das
Projekt wird die Arbeit von etwa 50 vom BMBF geförderten Vorhaben in
diesem Bereich auswerten und in Dialogforen zur Diskussion stellen sowie
den internationalen Forschungsstand zu zentralen Fragen des digitalen
Lernens in Dossiers für die Öffentlichkeit aufbereiten. Außerdem führen
die Projektbeteiligten eigene Untersuchungen zu einer für Wissenschaft,
Praxis und Politik nutzbaren Forschungsmethodik durch. Partner des DIPF
in dem Verbundvorhaben sind das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung
– Leibniz-Institut für Lebenslanges Lernen (DIE), das Leibniz-Institut
für Wissensmedien (IWM) und die Universität Duisburg-Essen (Koordination
des Gesamtprojektes).
„DATAFIED – Data for and in Education: Die Konstruktion der Schule im
Prozess der Datafizierung“: Das Projekt untersucht den Prozess der
fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden
Datenerhebung im schulischen Bildungssystem. Ziel ist es unter anderem,
die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Vorstellung von Bildung zu
identifizieren. Partner des DIPF in dem Verbundvorhaben sind das
Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale
Schulbuchforschung (GEI), das Institut für Informationsmanagement Bremen
(ifib, Koordination des Gesamtprojektes) und die
Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.
„Bildung 4.0 für KMU – Wettbewerbsvorsprung im Leichtbau durch
Digitales Lernen“: Das bereits in der ersten Jahreshälfte von 2018
gestartete Projekt soll kleine und mittelständische Unternehmen in der Leichbaubaubranche dabei unterstützen, digitale Medien und Lösungen in
ihre Aus-, Fort- und Weiterbildungsprozesse zu integrieren, und ihnen
umfassende Basiswissen zum Thema „Digitales Lernen“ näherbringen.
Partner des DIPF in dem Verbundvorhaben sind Carbon Composites e. V.,
die Medical School Hamburg, die Regionales Bildungszentrum Eckert
gemeinnützige GmbH und das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung
der Universität Augsburg (Koordination des Gesamtprojektes).
via https://idw-online.de/de/news708224
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