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Donnerstag, 17. Januar 2019

Baden-Baden für UNESCO-Welterbeliste nominiert

Elf bedeutende europäische Kurstädte des 19. Jahrhunderts – darunter auch Baden-Baden – werden für die Welterbeliste der UNESCO nominiert. Das gaben Staatssekretärin Katrin Schütz, Margret Mergen, Oberbürgermeisterin der Stadt Baden-Baden, und Prof. Claus Wolf, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege, bekannt. In der kommenden Woche wird der Welterbeantrag „The Great Spas of Europe“ von den Botschaftern der beteiligten Staaten unterzeichnet, zum 01.02.2019 dann bei der UNESCO eingereicht.
Die „Great Spas of Europe“ sind ein außergewöhnliches Zeugnis der europäischen Bädertradition, deren Wurzeln bis in die Antike zurückreichen. Ihre Blütezeit erlebten diese Bäderstädte zwischen 1700 und den 1930er Jahren. Sie waren Vorreiter des modernen Tourismus und eine kulturelle Konkurrenz zu den großen Metropolen des 19. Jahrhunderts. Bis heute gibt es in diesen Städten ein lebendiges Kurwesen.
Im Zentrum des Welterbeantrags stehen elf große europäische Kurstädte von Weltrang: Neben den deutschen Städten Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen sind dies Baden bei Wien (Österreich), Bath in Großbritannien, Franzensbad, Karlsbad und Marienbad in der Tschechischen Republik, Montecatini Terme in Italien, Spa in Belgien und Vichy in Frankreich.
Die Federführung für den Antrag „The Great Spas of Europe“ liegt bei der Tschechischen Republik. Das Wirtschaftsministerium als oberste Denkmalschutzbehörde koordiniert das Antragsverfahren für das Land und betreut es gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege.


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