Die Zahl der Programmbeschwerden über das
Internetportal der Landesmedienanstalten Programmbeschwerde.de hat im vergangenen Jahr einen
neuen Höchststand erreicht: Es habe 2.122 Eingaben gegen die Berichterstattung in Fernsehen, Radio und Internet gegeben, teilte die für ganz Deutschland zuständige
Landesmedienanstalt Saarland in Saarbrücken mit. Das seien fast doppelt
so viele wie 2017. Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag beim Jugendschutz,
insbesondere bei Erotik-Werbung und für Kinder ungeeignete Werbeblöcke
im Tagesprogramm. Diverse „Nackt-Shows“ seien an Geschmacksgrenzen
gestoßen, einzelne Magazinbeiträge als journalistisch einseitig
betrachtet worden. Beschwerdegründe seien zudem lange Werbeblöcke und
als aufdringlich empfundene Platzierungen gewesen. Bei den
Online-Inhalten sei es vor allem um nicht gekennzeichnete Werbung in
Instagram-Profilen und Youtube-Kanälen gegangen.
Die Landesmedienanstalt ist ausschließlich für Proteste zum privaten Rundfunk sowie für die Aufsicht über Online-Angebote zuständig. Trotzdem seien auch rund 1.100 Beschwerden über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingegangen. Die Beschwerden seien an die Anstalten weitergeleitet worden, hieß es. Die saarländische LMS betreibt das Portal seit 2004 für die Gemeinschaft der Medienanstalten in Deutschland.
Die Landesmedienanstalt ist ausschließlich für Proteste zum privaten Rundfunk sowie für die Aufsicht über Online-Angebote zuständig. Trotzdem seien auch rund 1.100 Beschwerden über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingegangen. Die Beschwerden seien an die Anstalten weitergeleitet worden, hieß es. Die saarländische LMS betreibt das Portal seit 2004 für die Gemeinschaft der Medienanstalten in Deutschland.
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