Berlin bleibt weiter Verlagsstadt Nr. 1 in Deutschland. Im
vergangenen Jahr waren 146 Unternehmen aus der Hauptstadt im
Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisiert, gefolgt von 114 in
München. 2009 hatte Berlin erstmals die bayerische Metropole überrundet.
Insgesamt sind in der Bundeshauptstadt sogar 408
Verlage verzeichnet. Darunter sind - als Erbe aus der Zeit der Studentenrevolte
1967/68 - viele Klein- und Kleinstverlage, die sich nicht dem
Börsenverein anschließen. Auch bei der Zahl der Veröffentlichungen liegt Berlin
im Bundesranking klar vorn: Hier erschienen im vergangenen Jahr 8750
Erstauflagen, in München gut 8000 und in Stuttgart nur rund 4700. Im November soll erstmals der mit insgesamt 65 000
Euro dotierte Berliner Verlagspreis vergeben werden, den Kultursenator
Klaus Lederer (Linke) und Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) im
vergangenen Jahr ins Leben gerufen haben.
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