Was wäre, wenn Anne Frank statt eines Tagebuchs eine Kamera gehabt hätte? 75 Jahre nach dem Tod des jüdischen Mädchens zeigt die Amsterdamer Anne-Frank-Stiftung dessen weltberühmtes Tagebuch aus dem Zweiten Weltkrieg in einer zeitgemäßen Form: als Video-Tagebuch auf einem Youtube-Kanal. In kurzen Videos erzählt die 13-jährige Schauspielerin Luna Cruz Perez aus der Ich-Perspektive in Niederländisch (mit deutschen Untertiteln) das Leben von Anne im Hinterhaus in Amsterdam. Sie lässt die Zuschauer direkt am Leben von Anne teilhaben. In 15 Folgen soll der Zeitraum bis zum 4. August 1944 gezeigt werden, als das Versteck von den Deutschen geräumt worden war.
Die Anne-Frank-Stiftung will mit der Serie jungen Leute das Schicksal von Anne nahe bringen. "Es ist eine moderne und ansprechende Art, junge Leute zu erreichen", teilte die Stiftung mit. Auch Jacqueline van Maarsen, Annes heute 91 Jahre alte frühere Schulfreundin, reagierte positiv, wie die Stiftung mitteilte. "Die Idee war gewöhnungsbedürftig, aber ich denke, es ist gut, dass Anne Franks Geschichte in die heutige Zeit übertragen wurde." ... [mehr] https://heise.de/-4694087
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