Das Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt – in Hamburg hat ein internationales Projektbüro zu Kunstwerken aus dem afrikanischen Benin gestartet. Es soll die weltweit zerstreuten Kunstwerke aus dem ehemaligen Königreich digital zusammenführen. Dafür sollen in den nächsten zwei Jahren Objektdaten und Dokumentationsmaterial gebündelt werden, teilte die Ernst von Siemens Kunststiftung mit, die das Projekt unterstützt. Ziel sei ein Überblick zu den im 19. Jahrhundert geplünderten Hofkunstwerken. Sie wurden durch die britische Besetzung des Benin 1897 außer Landes gebracht. Einige sollen im Humboldt Forum gezeigt werden, das im September in Berlin eröffnet werden soll.
dpa
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