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Sonntag, 19. April 2020

Gedenken an KZ-Befreiungen vor 75 Jahren

Mit einem „virtuellen Gedenken“ haben Politiker, Hinterbliebene, Kirchenvertreter und Historiker an den 75. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Sachsenhausen in Brandenburg erinnert. Dazu wurden auf den Internetseiten der wegen der Coronakrise geschlossenen Gedenkstätten Videobotschaften gezeigt. Im KZ Bergen-Belsen in Niedersachsen wurde eine kleine Gedenkfeier abgehalten. Zudem fand zum Gedenken an die Befreiung der brandenburgischen Konzentrationslager in der Berliner Gedenkkirche Maria Regina Martyrium ein christlich-jüdischer Gottesdienst statt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters, nannte es in einer Erklärung „unsere immerwährende Aufgabe, an die unmenschlichen Verbrechen, die die Nationalsozialisten verübt haben, zu erinnern und der Opfer zu gedenken“. In Zeiten geschlossener Gedenkstätten sei es gerade in diesem Jahr besonders wichtig, neue Wege des Erinnerns zu beschreiten, erklärte Grütters mit Verweis auf ein auf der Internetseite der Gedenkstätte Ravensbrück freigeschaltetes digitales Gedenk- und Informationsangebot.

dpa

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