Zu den digitalisierten Quellen gehören auch historische Briefköpfe sächsischer
Unternehmen, finanziert aus Mitteln des Landesdigitalisierungsprogramms für Wissenschaft und Kultur. Aus dem Bestand des Sächsischen Wirtschaftsarchivs Leipzig
wurden Briefköpfe von Radeberger Unternehmen digitalisiert, von
denen bisher drei online gestellt sind. So kann man schon den Briefkopf von Eissner & CO (EICO, vormals Radeberger Glashütten) von 1928 sowie eine Rechnung des Radeberger Feilenherstellers Alwin Haase,
der den Auftrag vom 3. Januar 1945 erst am 21. August 1945 ausführen
konnte, kriegsbedingt und aufgrund der ersten Nachkriegsmonate, anschauen. Nicht nur Digitalisate historischer Quellen
stellt die SLUB zur Verfügung, sondern auch „born digital“-Medien, also
Medien, die schon digital erstellt wurden. Gunter Stresow hat auf
dem Dokumentenserver der SLUB gleich mehrere seiner wertvollen Arbeiten
veröffentlicht, darunter die 375-seitige „Chronik des Radeberger Brauwesens“ und die Sammlung der Unfall-Anzeigen der Radeberger Exportbierbrauerei, die ein akribisch geführtes Protokoll über verunfalltes Brauereipersonal von 1913 bis 1923 beinhaltet. .
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Samstag, 8. Juni 2019
Digitalisierte Quellen aus Radeberg in Sachsen
Im Rahmen der Festwoche
zur 800-jährigen Ersterwähnung Radebergs hat die SLUB Dresden
historische Quellen digitalisiert, mit deren Hilfe man virtuell in die Geschichte der Bierstadt
Radeberg eintauchen kann. Wie Radeberg in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts beschrieben wurde, kann bei Heinrich von Martius in
seinem Buch von 1828 „Radeberg und seine Umgebungen“ nachgelesen werden. Radeberg ist auch im Adressbuchportal vertreten: Digitalisiert liegen fünf Radeberger Adressbücher aus
der Zeit von 1888 bis 1937 vor; ebenso wie zahlreiche
Gelegenheitsschriften von Radeberger Persönlichkeiten und vieles andere
mehr in den Digitalen Sammlungen.
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