Die New Yorker Public Library-Systeme waren die ersten, die ein freies Filmstreamingangebot für öffentliche Bibliotheken angeboten hatten, ebenso wie einige andere US-amerikanische Großststadtbibliotheken. Der Schwerpunkt des Angebots von 30.000 Titeln bei Kanopy, anfangs ein Dienst für den educational market der Universitätsbibliotheken, liegt auf Dokumentationen. Die Zahl der Lizenzen für Spielfilme ist sehr begrenzt. Auch die immer wieder herausgestellte Criterion Collection scheint nur mit dem kleinen Pool der eigenen Lizenzen des alten Janus Filmbestands vertreten zu sein. Wer zum Beispiel "This is Spinal Tap" von Rob Reiner (out of print) sucht, bekommt das Massagevideo "Massage Therapy and Spinal Manipulation" vorgeschlagen.
"Kanopy’s catalog includes films licensed from HBO Documentaries, A24, Bleecker Street, the Criterion Collection, German non-profit The Goethe-Institut and San Francisco MOMA. Titles available on Kanopy include Greta Gerwig’s “Lady Bird,” Matt Ross’ “Captain Fantastic,” Oscar-nominated “Loving Vincent,” Federico Fellini’s “8 1/2,” and Taika Waititi’s “Boy,” according to the company’s site.
As of last month, San Francisco-based Kanopy said it was available to more than 50 million public library users and more than 3,000 college and university libraries across the U.S., Canada, Australia and the U.K.
Founded in 2008, Kanopy last year received an investment from private-equity firm L Squared Capital Partners." (Variety) Schon bei der Einführung des Streamingdienstes für öffentliche Bibliotheken hatten amerikanische Filmkritiker darauf hingewiesen, dass ein umfassender Bestand der Filmgeschichte für das allgemeine Publikum nur in den DVD- und Blu-ray-Sammlungen öffentlicher Bibliotheken zu haben ist.
Peter Delin
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg66497.html
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