Für Informationen über die eigene Region sind Zeitungen weiterhin gefragt. Laut einer Umfrage
im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) nutzen
knapp zwei Drittel der Menschen (61 Prozent) Tageszeitungen, um sich
über regionales Geschehen zu informieren - vor anderen Medien wie etwa
kostenlose Anzeigenblätter (51 Prozent), Radio (37 Prozent) oder
Regionalfernsehen (30 Prozent). Das geht aus der Marketing-Studie zur Zeitung in der Region hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
In der Umfrage stimmten 91 Prozent der Aussage zu, die regionale
Tageszeitung berichte über alle wichtigen lokalen Akteure und sei eine
vertraute Institution (90 Prozent) und damit ein Sprachrohr für die
Menschen vor Ort (85 Prozent). Zeitungsleser informieren sich der Studie
zufolge außerdem häufiger über das Geschehen vor Ort und fühlen sich
viel stärker mit der Region verbunden.
Regionale Abonnement-Zeitungen erreichen insgesamt rund 31,75 Millionen
Leser pro Ausgabe. Online sind es täglich 12,3 Millionen Nutzer.
Insgesamt lesen 42,15 Millionen Menschen in Deutschland (MA Presse 19/I)
gedruckte Zeitungen. Im März und April 2019 wurden für die Erhebung der
Daten 3048 deutschsprachige Internetnutzer ab 14 Jahren online befragt.
dpa
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