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Sonntag, 10. Juni 2018
Dichter und Bibliothekar – Friedrich Hölderlin
Dem
elterlichen Willen nach sollte Johann Christian Friedrich Hölderlin
Theologe werden, doch er wurde Dichter und hinterließ der Welt solche
Werke wie „Hälfte des Lebens“ oder „Hymne an die Freiheit“. Eine
Anstellung als Hauslehrer endete mit der unglücklichen Liebe zu der
Bankiersgattin Susette Gontard. Nach der Trennung und ihrem Tod konnte
sein Freund Isaac von Sinclair Hölderlin eine Stellung als
Hofbibliothekar im hessischen Homburg vermitteln, doch der Dichter
versank in Schwermut. Über die Art seiner psychischen Erkrankung und die
fragwürdigen Behandlungsmethoden seiner Zeit wird nach wie vor
debattiert. Unumstritten sind seine Dichtkunst und ihre Nachwirkung auf
Philosophie, Kunst, Musik und Literatur. Deutschland und die literarische Welt begehen den 175. Todestag
des Dichters am 7. Juni. Literatur von und über Friedrich Hölderlin ist im
Katalog der Deutschen Nationalbibliothek zu entdecken (https://portal.dnb.de/opac.htm;jsessionid=xCfEoy63MJ0VVDzfTuIOmqk3Yb0_UDGwt31PulUe.prod-fly0?query=h%C3%B6lderlin%2C+friedrich&method=simpleSearch).
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