Die Beziehungen der Franckeschen Stiftungen nach
Indien reichen bis in die Anfänge der Stiftungsgeschichte zurück. Mit
der Dänisch-Englisch-Halleschen Mission, der ersten protestantischen
Mission überhaupt, knüpften die Stiftungen ab 1706 Kontakte nach
Südindien und veröffentlichten die Berichte der Missionare, die
sogenannten Halleschen Berichte, von 1710 bis 1772 in Halle. Mit den
seit 1999 erscheinenden Neuen Halleschen Berichten soll eine
zeitgemäße wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den traditionellen
Indienbeziehungen gefördert werden. Die Themenschwerpunkte, die in
Tagungsberichten, Monografien und Quelleneditionen aufgegriffen werden,
sind Dravidologie, Volksreligiosität, Geschichte des Christentums,
Geschichte des Hinduismus sowie Religion und Kultur Südindiens. Von den bislang neun erschienen Bänden stehen nun vier Bände als digitale Ausgabe über CrossAsia-eBooks zur Verfügung.
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