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Dienstag, 12. Dezember 2017

Bericht der AG Publikationsplattformen Berlin + Verabschiedung OA-Policy der TU Berlin

Die Arbeitsgruppe Open-Access-Strategie des Senats von Berlin hat Mitte 2017 die AG Publikationsplattformen ins Leben gerufen. Die AG wurde geleitet von Jürgen Christof (Ltd. Direktor der UB der TU Berlin) und hatte den Auftrag, die an Berliner wissenschaftlichen Einrichtungen bestehenden Open-Access-Publikationsinfrastrukturen zu erfassen. Im Bericht der AG wurden darüber hinaus drei mögliche Modelle für den Aufbau einer landesweiten Publikationsinfrastruktur für Monografien, Sammelbände und Zeitschriften beschrieben. Die Modelle werden derzeit in den Präsidien der Berliner Hochschulen diskutiert. Das gemeinsam favorisierte Modell soll in den Verbundantrag im Rahmen der Exzellenzinitiative eingebracht werden (http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-6398). 

Bei dieser Gelegenheit teilt die Verf. des InetBib-Beitrags mit, dass der Akademische Senat der Technischen Universität Berlin am 06.12.2017 einstimmig die Open-Access-Policy der TU Berlin verabschiedet hat (http://www.tu-berlin.de/?191164). Die Open-Access-Policy der TU Berlin knüpft an die 2015 verabschiedete Open-Access-Strategie des Landes Berlin an. Gegenstand der Policy sind acht Empfehlungen für TU-Angehörige und Selbstverpflichtungen der Universität. So empfiehlt die TU Berlin unter anderem die Erstveröffentlichung als Open-Access-Publikation unter freier Lizenz sowie das Zweitveröffentlichungsrecht zu nutzen und sämtliche Publikationen zusätzlich parallel beziehungsweise zeitversetzt über Repositorien zugänglich zu machen. Um TU-Angehörige beim Open-Access-Publizieren zu unterstützen, wurden unter Federführung der Universitätsbibliothek in den vergangenen Jahren zahlreiche Angebote auf- und ausgebaut, insbesondere der Universitätsverlag, Zweitveröffentlichungsservice, Publikationsfonds sowie das Repositorium für Forschungsdaten und Publikationen.

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