Das Verzeichnis der Provenienzen der Leopold-Sophien-Bibliothek in Überlingen, das von der Anfang März 2018 sich zur Ruhe setzenden Bibliothekarin Roswitha Lambertz erarbeitet wurde, listet mehr als 1.000 Exlibris, Supralibros und handschriftliche Besitzeinträge auf, zu denen bisher biographische Daten der Besitzer ermittelt werden konnten bzw. bereits ein Ort oder Herkunftsbezeichnung im Buch vorhanden war. Alle Provenienzen des Überlinger Bestandes – auch die hier nicht aufgeführten ohne weitere Angaben oder bisher unleserliche - sind auch im SWB angegeben.
Das Schicksal der "sechstwichtigsten Handschriftensammlung" des Landes Baden-Württemberg ist übrigens ungewiss, wenn Roswitha Lambertz nächstes Jahr in den wohlverdienten Ruhestand geht. Damit befasst sich ein Artikel im Südkurier, der unter https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ueberlingen/Was-soll-aus-der-Leopold-Sophien-Bibliothek-werden;art372495,9504111 abgerufen werden kann.
Im klimatisierten Magazin
liegen unter anderem 33 mittelalterliche Handschriften. Die älteste ist
eine "Vita Sancti Galli" aus dem 11. Jahrhundert, in der das Leben des
Heiligen Gallus nach Walafried Strabo niedergeschrieben ist. Vor zehn
Jahren wurde die Katalogisierung der 132 neuzeitlichen Handschriften
abgeschlossen, die zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert datieren.
nach einem Hinweis aus dem Archivalia-Blog Klaus Grafs
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen